Grosskontrolle der Repol Rohrdorferberg-Reusstal. Kontrolliert wurde die Durchfahrtserlaubnis
Der Durchfahrtsstrom riss kaum ab. Und das trotz Verbot. Die Polizeibeamten der Repol kamen am Mittwoch kaum nach, fehlbare Automobilisten zu kontrollieren und zu büssen.
Brechend voll ...
Grosskontrolle der Repol Rohrdorferberg-Reusstal. Kontrolliert wurde die Durchfahrtserlaubnis
Der Durchfahrtsstrom riss kaum ab. Und das trotz Verbot. Die Polizeibeamten der Repol kamen am Mittwoch kaum nach, fehlbare Automobilisten zu kontrollieren und zu büssen.
Brechend voll war der Parkplatz vis-à-vis der Schule Stetten bei der Grosskontrolle der Repol Rohrdorferberg-Reusstal. Im Minutentakt verzeigten die Polizisten fehlbare Autofahrerinnen und Autofahrer. Bekanntlich wird seit Juli die Kantonsstrasse im Dorf während eines Jahres saniert. Während dieser Zeit gilt ein wechselndes Verkehrsregime – die Durchfahrt durchs Dorf ist für Auswärtige in dieser Zeit verboten. Stetterinnen und Stetter oder Personen, die regelmässig nach Stetten fahren, benötigen eine Bewilligung. Sie wird gut sichtbar hinter der Windschutzscheibe platziert. In die Grosskontrolle fuhren überwiegend Auswärtige, sie waren ohne Legitimation unterwegs. Statt die Baustelle grossräumig über Mellingen oder Bremgarten zu umfahren, wird immer noch die Durchfahrt durch Stetten gewählt. Trotz Verbot. Wer sich am letzten Mittwoch nicht daran hielt, musste 100 Franken bezahlen.
An mehreren Orten kontrolliert
Die Kontrolle fand gleichzeitig an drei verschiedenen Standorten im Dorf statt. An der Schul-, der Asp-, der Zilegg- und an der Kiesstrasse. «Der Gemeinderat fragte die Repol an, die Durchfahrt zu kontrollieren», so Gemeinderat Stephan Schibli. Insgesamt wurden in Stetten 36 Automobilistinnen und Automobilisten verzeigt.
Nicht alle reagieren gelassen
Ausfällige Bemerkungen, gar ein Stinkfinger, wurde auch schon Bauamtsleiter Daniel Anrig gezeigt, wenn er fehlbare Automobilisten auf die unerlaubte Durchfahrt hinwies. «Sie schauen nicht und fahren trotz guter Markierung einfach durch», sagt er. Vor allem an der Schulstrasse werde ohne Rücksicht durchgebrettert. Es sei deshalb gut, dass nun kontrolliert werde. «Die Repol macht einen Hammerjob», so Anrig.
Und das war am Mittwoch nicht einfach. Zuweilen kamen die Polizisten kaum nach mit Kontrollieren. Im Minutentakt fuhren fehlbare Lenkerinnen und Lenker vor. «Sie dürfen hier nicht fahren», erklärten sie in stoischer Ruhe. Die Antwort lautete zumeist: «Das habe ich nicht gewusst.» Nach der Kontrolle in Stetten, war noch nicht Schluss.
Die Repol kontrollierte auch die Durchfahrtsbeschränkung durch die Mellinger Altstadt. In eineinhalb Stunden kam es dort zu 32 Verzeigungen.
Debora Gattlen