Diese Grossauflage widmet sich dem Thema Fachkräftemangel. Wie gehen Gewerbevereine und Firmen damit um
Wie die meisten modernen Volkswirtschaften ist auch die Schweiz mit einem historischen Arbeitskräftemangel konfrontiert. Die Alterung der Bevölkerung und die sich ...
Diese Grossauflage widmet sich dem Thema Fachkräftemangel. Wie gehen Gewerbevereine und Firmen damit um
Wie die meisten modernen Volkswirtschaften ist auch die Schweiz mit einem historischen Arbeitskräftemangel konfrontiert. Die Alterung der Bevölkerung und die sich wandelnden Lebensweisen werden den Arbeitsmarkt grundlegend verändern. Erschwerend hinzu kommt, dass die Babyboomer in den nächsten Jahren in Pension gehen werden. Das hat die Baubranche grösstenteils hinter sich, wie Stefan Wittmer von der Niederwiler Baufirma Huwiler und Portmann ausführt. Im Jahre 2040, so eine Studie, ist in der Baubranche dennoch jede sechste Stelle unbesetzt. Das fordert Gewerbevereine und Firmen stark. Wie sie dem Fachkräftemangel entgegenwirken möchten und wie sie mehr Berufsnachwuchs rekrutieren sagen die Präsidenten der regionalen Gewerbevereine Fislisbach, Mellingen und Umgebung, Reusstal und Rohrdorferberg. Thomas Wüest von der Fislisbacher «Chämi Metzg» hält den Fachkräftemangel in seiner Branche häufig für selbstgemacht. «Wir müssen die Begeisterung für unseren Beruf selber vorleben.» Der in Mägenwil aufgewachsene Beat Bechtold ist Direktor der Aarg. Industrie- und Handelskammer. Er sagt: «Wir müssen mehr und länger arbeiten». Er spricht aber auch über Zuwanderung, die Erhöhung des Rentenalters und über «Bogenkarrieren».