Mit Schrot auf Katze geschossen – die Kantonspolizei sucht Augenzeugen
Mit 20 Schrotkugeln wurde ein junger Kater im November so schwer verletzt, dass er schliesslich im Tierspital eingeschläfert werden musste.
Im November wurde in Oberrohrdorf mit Schrot auf einen Kater ...
Mit Schrot auf Katze geschossen – die Kantonspolizei sucht Augenzeugen
Mit 20 Schrotkugeln wurde ein junger Kater im November so schwer verletzt, dass er schliesslich im Tierspital eingeschläfert werden musste.
Im November wurde in Oberrohrdorf mit Schrot auf einen Kater geschossen. Dabei wurde das Tier so schwer verletzt, dass es auch im Tierspital nicht mehr gerettet werden konnte. Die Kantonspolizei sucht Augenzeugen.
Der sieben Monate alte Kater gehörte einer Familie, welche an der Busslingerstrasse in Oberrohrdorf wohnt. Wie die Kantonspolizei Aargau mitteilt, fanden ihn die Familienangehörigen am Mittwochnachmittag, 8. November, verletzt vor und brachten ihn zum Tierarzt. Wie die Röntgenaufnahmen zeigten, befanden sich über 20 Schrotkugeln im Körper des jungen Tiers. Obwohl es in einem Tierspital weiter behandelt wurde, musste es drei Tage später eingeschläfert werden.
Inzwischen haben die Tierhalter bei der Kantonspolizei Anzeige erstattet. Nach vorliegenden Erkenntnissen muss jemand im Umfeld des Wohnorts mit Vogelschrot gezielt auf den Kater geschossen haben. Trotz Ermittlungen ist die Täterschaft unbekannt. Nun sucht die Kantonspolizei nach Augenzeugen und sachdienlichen Hinweisen. Polizeisprecher Bernhard Graser erklärte auf Anfrage, dass ein solcher Schuss mit Schrotkugeln lediglich einen kleinen Knall auslösen kann, der kaum grössere Aufmerksamkeit erregen muss. Er meint, die Aufklärung solcher Delikte sei in der Regel schwierig. Die meisten würden leider ungeklärt bleiben.
Vor sechs Jahren machte in Oberrohrdorf ein anderer Fall rund um eine tote Katze Schlagzeilen: In einem Wohnquartier war eine Katze, deren Kopf abgetrennt worden war, vor das Haus ihrer Besitzer gelegt worden. Ein Tierarzt hatte damals festgestellt, dass es sich dabei um einen von Menschenhand herbeigeführten Schnitt handelte. Damals wurde aber auch spekuliert, ob es sich allenfalls um einen Unfall handelte. (kapo/red.)
Die Kantonspolizei in Baden (Telefon 056 200 11 11 / stuetzpunkt.baden@ kapo.ag.ch) sucht Augenzeugen, die etwas gesehen haben oder Hinweise auf die Täterschaft machen können.