Baugesuch für Sanierung und Neugestaltung der Ringstrasse liegt bis zum 16. Februar auf
Die Ringstrasse zwischen Niederrohrdorfer- und Badenerstrasse soll für 1,07 Mio. Fr. saniert und neu gestaltet werden. Parallel hat die Gemeinde eine Begegnungszone mit Tempo 20 sowie ein ...
Baugesuch für Sanierung und Neugestaltung der Ringstrasse liegt bis zum 16. Februar auf
Die Ringstrasse zwischen Niederrohrdorfer- und Badenerstrasse soll für 1,07 Mio. Fr. saniert und neu gestaltet werden. Parallel hat die Gemeinde eine Begegnungszone mit Tempo 20 sowie ein Lastwagenfahrverbot ausgeschrieben.
An der Gmeind 2009 wurde die Sanierung des Teilstücks der Ringstrasse im Zentrum per Rückweisungsantrag zurückgestellt, bis die Gesamtsanierung der angrenzenden Kantonsstrassen abgeschlossen sei. Nachdem dies der Fall war, wurde schliesslich an der Gemeindeversammlung im vergangenen Juni der Verpflichtungkredit genehmigt. Nun liegt das entsprechende Baugesuch auf, das im Auftrag von der Steinmann Ingenieure und Planer AG verfasst wurde. Ziel der Neugestaltung sei es, dem Langsamverkehr hohe Bedeutung beizumessen, heisst es im Technischen Bericht. Der Charakter des Rings soll zwar beibehalten werden, die Strasse solle aber nicht als Durchgangsstrasse in Erscheinung treten: «Das Ziel ist es, dass Autofahrer aussen herum fahren und nicht der Schleichverkehr durchgeht», fasst Bauverwalter Bernhard Haller zusammen. Die Einmündungen in den Strassenabschnitt wurden bereits im Rahmen der Kantonstrassenprojekte verengt. Die Ringstrasse selbst soll laut Baugesuch neu auf einer Gesamtfahrbahnbreite von 4,40 mit Asphaltbelag erstellt werden. Das sei bei reduzierter Geschwindigkeit für zwei entgegenkommende Pws ausreichend breit. In der Kurve vor dem Gasthof Löwen ist hingegen eine Verbreiterung vorgesehen, damit die Gelenkbusse weiterhin verkehren können. In der Kurve vor Haus Nr. 16 stehen heute provisorisch Baustellenabsperrungen. Künftig sollen dort stattdessen Poller den Gehwegbereich schützen und verhindern, dass Fahrzeuge die Kurve schneiden. «Neu ist ausserdem die Pflästerung mit Gubersteinen in Bogenpflasterung», so Haller mit Bezug auf das Trottoir. Damit wird die Trottoirgestaltung der angrenzenden Kantonsstrassen fortgesetzt. Neben der Strasse werden auch die Werkleitung, soweit in diesem Bereich erforderlich, saniert. Darüber hinaus soll die Strassenbeleuchtung nach modernen Standards erneuert werden. Eine Sauberabwasserleitung vom Brunnen soll ausserdem die Kläranlage entlasten. Nicht im Baugesuch enthalten, sondern separat ausgeschrieben ist die geplante Signalisation für diesen Ringstrassenabschnitt. Dieser soll künftig in eine «Begegnungszone» umgestaltet werden, in der ein Tempolimit von 20 km/h statt wie bisher Tempo 50 gilt. «Parallel ist ein Lastwagenverbot ausgeschrieben», erläutert Bernhard Haller. Die Signalisation soll erst nach der abgeschlossenen Strassensanierung erfolgen. Auch hier gilt eine Einsprachefrist bis 16. Februar.
Michael Lux