141 Kinder nahmen am Ferienspass teil. 40 Kurse sorgten für ein abwechslungsreiches Ferienprogramm
Kaum aufgeschaltet, war «Husky-Abenteuer» beim Ferienspass ausgebucht. Der neue Kurs war heiss begehrt. Das zeigte sich auch vor Ort. Einige wollten gleich einen Hund mit nach ...
141 Kinder nahmen am Ferienspass teil. 40 Kurse sorgten für ein abwechslungsreiches Ferienprogramm
Kaum aufgeschaltet, war «Husky-Abenteuer» beim Ferienspass ausgebucht. Der neue Kurs war heiss begehrt. Das zeigte sich auch vor Ort. Einige wollten gleich einen Hund mit nach Hause nehmen.
Es herrschte bestes Husky-Wetter. Am Donnerstagmorgen bescherte Petrus «Husky-Abenteuer» vom Ferienspass einen eisigen Wintertag. Was für die nordischen Hunde optimale Voraussetzungen bot, konnte auch bei den angemeldeten Kindern die Vorfreude nicht bremsen. Gut eingepackt trafen sie Punkt 10 Uhr beim Forsthaus Birretholz ein. Huskybesitzerin und Schlittenführerin Mona Suter sagte bei der Begrüssung: «Die Temperaturen sind für Huskys toll. Sie lieben Kälte und Schnee.» Und dann ging es los. Eine Gruppe zog los, um auf einem Rundkurs Fragen über Huskys und Hunde zu beantworten, die andere durfte mit dem Hundegespann fahren.
Freude bei Huskys und Kindern
«Es kann laut werden, wenn wir die Hunde anspannen», warnte Suter die Kinder. «Sie sind nicht aggressiv, sondern freuen sich, dass sie endlich losrennen dürfen.» Die Mägenwilerin nimmt mit ihren Huskys an Mitteldistanzrennen teil. Dafür trainiert sie im Winter mit ihnen bis zu fünf Mal pro Woche im Schnee. Dass das Laufen Huskys Spass bereitet, konnten die Kinder hautnah erleben. Ein Hund nach dem anderen wurde von Suter und ihrem Lebenspartner Christian Wehrli aus den Autoboxen geholt und angespannt. Interessiert verfolgten alle das Prozedere. Danach durfte jedes der Kinder im 80 Kilogramm schweren Spezialwagen Platz nehmen und eine Runde mit Hundeführerin Suter und den Huskys im Wald drehen. «Die Huskys erreichen eine Geschwindigkeit bis zu 27 km/h», so Wehrli. Angst vor der rasanten Fahrt hatten die Kinder definitiv nicht. Eine Schutzbrille schützte gegen den von den Hundepfoten aufspritzenden Schlamm – eine Fleecedecke vor der Kälte.
Mona Suter liess zwischendurch die Hunde trinken, spannte zusätzliche Tiere ein oder wechselte sie auch aus. Silas (8) sagte nach seiner Fahrt: «Es war super. Kann ich gleich nochmal eine Runde drehen?» Nach der Fahrt durften zusätzlich die nicht vorgespannten Hunde gestreichelt werden.
«Positive Rückmeldungen»
Im Anschluss gab es für die Kinder eine Wurst vom Lagerfeuer und die Fragen des Parcours wurden beantwortet. Für Erstaunen sorgte, dass der Husky trotz seines Aussehens nicht mehr mit dem Wolf verwandt ist, als ein Pudel oder Dackel. «Wir bekamen durchs Band positive Rückmeldungen. Einige Kinder fragten sogar, ob sie einen Hund nach Hause nehmen können», sagte Suter nach dem Anlass.
Das Ferienspass-Team bietet jeweils ein buntes Programm aus den Sparten Sport, Kreativität, Interessantes und Wissenswertes. «Das Team ist immer auf der Suche nach neuen Ideen», sagt Denise Dünki, OK-Präsidentin Ferienspass. «Das Husky-Abenteuer hatten wir das erste Mal im Angebot. Wir bekamen sehr gute Rückmeldungen.» Ebenfalls sehr beliebt waren Tauchkurse im Hallenbad Mellingen, der Besuch bei Zweifel Chips in Spreitenbach oder der Kletterhalle in Lenzburg.
Debora Gattlen