Grosses Interesse an Familienthemen
24.05.2024 Remetschwil, Region RohrdorferbergThomas Flück aus Busslingen kandidiert am 9. Juni für die Ersatzwahl in den Gemeinderat
Thomas Flück engagiert sich im Vorstand der Bezirkspartei «Die Mitte». Er wohnt mit seiner Familie seit drei Jahren in Busslingen. Als Gemeinderat von Remetschwil würde er ...
Thomas Flück aus Busslingen kandidiert am 9. Juni für die Ersatzwahl in den Gemeinderat
Thomas Flück engagiert sich im Vorstand der Bezirkspartei «Die Mitte». Er wohnt mit seiner Familie seit drei Jahren in Busslingen. Als Gemeinderat von Remetschwil würde er klimafreundliche Projekte unterstützen und fördern.
In der Strasse, wo Thomas Flück mit seiner Frau und seiner zehn Jahre alten Tochter lebt, singen auf den Dächern die Amseln, die Stare pfeifen und auf den Gartenwegen kriechen Weinbergschnecken. Dorthin, wo mitten im Wohnquartier Kinder auf einem Spielplatz spielen, zog Flück mit seiner Familie vor drei Jahren. Dank eines Hinweises aus dem Bekanntenkreis, erzählt der Mann, der für den freien Sitz im Gemeinderat kandidiert. Flück schwärmt von der «tollen Lage» dieses Quartiers im Remetschwiler Ortsteil Busslingen, von der Ruhe und vom Wald in der Nähe, in dem der ehemalige Fussballer, der beim FC Baden spielte, gerne joggt.
Aufgewachsen ist er in Obersiggenthal. Als Betriebswirtschafts-Student an der Fachhochschule Nordwestschweiz lebte er zunächst mit einem Kollegen in einer Wohngemeinschaft in Neuenhof. Später wurde Neuenhof auch der Lebensmittelpunkt seiner jungen Familie.
Suche nach der politischen Partei
Früh interessierte sich der heute 43-Jährige für die Politik. Zwar lag bei ihm in jungen Jahren der Fokus auf der Ausbildung und beim Sport, Thomas Flück spielte Fussball beim FC Baden. Dennoch verfolgte er jeweils mit grossem Interesse Abstimmungsergebnisse und Wahlausgänge. «Politische Diskussionen, gerade auch wenn sie emotional geführt werden, finde ich seit jeher sehr spannend», meint er.
Das alles führte dazu, dass sich Thomas Flück vor zwei Jahren eine politische Heimat suchte. Er fand sie bei der «Mitte» (ehemals CVP), weil dort die Schnittmenge mit seinen eigenen politischen Interessen gross ist – besonders im Bereich Familienthemen.
Die Visionen des «Mitte»-Politikers
Seit zwei Jahren engagiert sich Flück im Vorstand der Badener Bezirkspartei «Die Mitte». Vor einem Jahr liess er sich bei den Nationalratswahlen auf eine Unterliste seiner Partei setzen. Gewählt wurde er damals nicht. «Schön wäre es aber schon», verrät der Busslinger schmunzelnd, «eines Tages im Nationalrat zu politisieren». Vorläufig stellt er sich allerdings als Kandidat für den Gemeinderat von Remetschwil zur Verfügung. Thomas Flück, der heute bei der Rapid Technic AG in Killwangen als Leiter Rechnungswesen und Controlling arbeitet und während mehrerer Jahre auch Controller in der Zürcher Baudirektion und in der Finanzdirektion war, will in Remetschwil «klimafreundliche Projekte, die von der Bevölkerung unterstützt und finanziell tragbar sind» umsetzen. Generell möchte er unter anderem auch an Informationsveranstaltungen sensibilisieren für Fragen wie, ist das Potenzial für Solarpanels auf öffentlichen Gebäuden in Remetschwil ausgeschöpft? Wie sieht es mit Ladestationen für Elektroautos auf Gemeindegebiet aus?
Zudem positioniert er sich zukunftsorientiert und setzt sich für eine fortschriftliche Gemeinde ein. Auf seinem Informations-Flyer hält er im Hinblick auf die Wahlen fest: «Remetschwil soll Veränderungen in den Umweltsphären frühzeitig erkennen und vorausschauend planen.»
Heidi Hess
Gemeinderats-Kandidat Matthias Grob wurde in der letzten Ausgabe des «Reussbote» vorgestellt.
Je zwei Kandidaten
Nach der Demission von Maurizio Giani werden in Remetschwil eine neue Gemeinderätin oder ein neuer Gemeinderat sowie eine Neubesetzung des Vizeammanns gesucht. Die Ersatzwahl findet am 9. Juni statt. Für das Amt des Vizeammanns kandidieren die bisherigen Gemeinderäte Roman Wyler (Mitte) und Markus Zyka (parteilos).
Innerhalb der Anmeldefrist meldeten sich Thomas Flück und Matthias Grob als Kandidaten für die Wahl in den Gemeinderat. (hhs)