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11.05.2024 Mellingen, Region Reusstal«Coiffeur Peterhans» feiert in diesem Jahr bereits sein zehnjähriges Bestehen
Angy Pisapia-Peterhans wagte 2014 mit ihrem eigenen Coiffeur-Salon den Schritt in die Selbstständigkeit – und hat diesen Schritt seither nie bereut. Im Juni kann die ...
«Coiffeur Peterhans» feiert in diesem Jahr bereits sein zehnjähriges Bestehen
Angy Pisapia-Peterhans wagte 2014 mit ihrem eigenen Coiffeur-Salon den Schritt in die Selbstständigkeit – und hat diesen Schritt seither nie bereut. Im Juni kann die 32-jährige Mutter einer kleinen Tochter bereits ihr zehnjähriges Firmenjubiläum in Mellingen feiern.
Dass wahre Schönheit nicht nur von aussen, sondern auch von innen kommt, ist Angy Pisapia-Peterhans wichtig zu betonen – auch wenn sie beruflich schon immer gerne etwas mit «Beauty» arbeiten wollte. «Ich habe immer etwas Handwerkliches machen wollen, bei dem man gleichzeitig kreativ sein kann», ergänzt die 32-Jährige. Die Kommunikation und den offenen Umgang mit ihren Kunden liebt sie ausserdem besonders an ihrem Beruf.
Gelernt hat die heutige «Chefin» bei einem Salon in Fislisbach, wo sie aufgewachsen ist und heute wieder mit ihrem Mann und der zweijährigen Tochter lebt. Nach Abschluss ihrer Lehre absolvierte die Coiffeuse zunächst eine mehrmonatige Weiterbildung und arbeitete dann drei Jahre bei Gidor in Brugg: «Dort habe ich gelernt zu schaffen. Dort geht es um Schnelligkeit», berichtet «Angy», wie sie auch von ihren Kundinnen und Kunden genannt wird. Später legte sie neben dem «Berufsbildner» noch die Berufsprüfung zur Diplomierten Coiffeuse sowie die Höhere Fachprüfung nach. Das alles, während sie bereits selbstständig war, wohlgemerkt.
Einen Traum verwirklicht
«Das Ziel ist seit der Lehre ein eigenes Geschäft gewesen», erinnert sich Angy. Sie habe immer schon etwas aufbauen wollen, das Bestand hat. 2014 wagte sie den Schritt und zog in ihr heutiges Studio im Neugrüen in Mellingen: «Ich habe ganz allein angefangen, aber ich hatte grosse Unterstützung von meiner Mutter, die mir bei der Buchhaltung geholfen hat», erzählt sie weiter. Von Anfang an lief es gut. Nicht zuletzt, weil sie schon über eine kleine Stammkundschaft verfügte, die ihr teilweise schon seit der Lehrzeit treu blieb.
Die Zahl der langjährigen Stammkundinnen und -kunden hat sich seither stetig vergrössert. Mitgewachsen ist über die Jahre auch das Team. Mittlerweile ist Angy Chefin eines fünfköpfigen Teams – darunter aktuell auch zwei Lernende. Die Ausbildung eigener Lernender war ein weiterer Meilenstein in der zehnjährigen Firmengeschichte. Heute bildet Angy Pisapia-Peterhans nicht nur selbst aus, sondern nimmt auch Lehrabschlussprüfungen ab. Darüber hinaus ist sie Educater bei «Paul Mitchell» und bringt anderen den richtigen Umgang mit den hochwertigen Produkten der Marke bei, die sie selbst ebenfalls benutzt: «Ich wollte etwas anbieten, was man nur beim Coiffeur bekommt. Wir beraten die Leute und wollen ihnen etwas empfehlen, dafür sind wir die Profis», sagt Angy.
Dauerwelle kommt wieder
Durch ihre vielfältige Tätigkeit ist sie auch stets auf dem Laufenden, was gerade im Trend ist: «Im Moment kommt wieder voll das Kupfer oder das Mokka», sagt die Coiffeuse, die man selbst selten mit derselben Haarfarbe antrifft. Bei den Frauen seien gerade der Pagenschnitt und Fransen richtig angesagt. «Bei den Jungen kommt wieder die Dauerwelle», so die Expertin, – und zwar bei Frauen und Männern. Besonders mutige Jungs würden sogar wieder Vokuhila (vorne kurz, hinten lang) tragen. Die 1980er Jahre lassen grüssen! Manchmal müsse sie selbst im Internet nachschauen, wenn die Kundschaft nach Begriffen wie «Curtain Bang» oder «Jellyfish» fragten, lacht Angy. Die Chefin hat auch angesichts ihres Firmenjubiläums gut lachen: «Ich freue mich, dass ich jetzt zehn Jahre diesen Weg gegangen bin. Ich bin dankbar, dass ich ein super Team hinter mir habe und bin dankbar für viele treue Kunden.» Für Letztere gibt Angy Pisapia-Peterhans am 29. Juni sogar ein kleines Jubiläums-Fest in ihrem Salon. Na dann, «santé!»
Michael Lux