Schulverlegung der R2b Mellingen ins Safiental
Die R2b aus Mellingen war für einige Tage im Safiental, wo sie diverse Herausforderungen meisterte und tolle Erfahrungen machte.
Die Idee zur Schulverlegung entstand im Klassenrat. Was könnte die Klasse für ein Projekt ...
Schulverlegung der R2b Mellingen ins Safiental
Die R2b aus Mellingen war für einige Tage im Safiental, wo sie diverse Herausforderungen meisterte und tolle Erfahrungen machte.
Die Idee zur Schulverlegung entstand im Klassenrat. Was könnte die Klasse für ein Projekt planen? Zuerst mussten Fragen wie Budget, Zeitpunkt, Durchführbarkeit, Ort und Programm geklärt werden. Schliesslich wurde das Vorhaben immer konkreter.
Am 4. Mai war es soweit. Mit Bahn und Bus erreichte die Klasse den Safien-Platz, wo ein knapp einstündiger Aufstieg bevorstand. Im facettenreichen Haus angekommen, wurden zuerst einmal alle Ritzen und Verstecke erforscht. Der Komfort war eher dürftig. Umso mehr kümmerten sie sich um die Stube, dem Mittelpunkt des Hauses mit einem Speicherofen, der zuerst einmal tüchtig eingeheizt wurde.
Die Klasse arbeitete an verschiedenen Aufträgen: Klassenlektüre Dürrenmatt («Der Richter und sein Henker»), Phänomene entdecken (Natur und Technik), neue, analoge Gesellschaftsspiele kennenlernen, und ein Puzzle mit 1000 Teilen.
Am Montag war das Vorstellungsgespräch angesagt. Die beiden Begleitpersonen, Silvia Gasser und Beni Wettstein mit langjähriger Berufserfahrung, luden die Schülerinnen und Schüler ins stille Kämmerchen ein, wo ein möglichst realistisches Gespräch simuliert wurde. Die Nervosität war gut spürbar. Die Schülerinnen und Schüler konnten wertvolle Rückmeldungen mitnehmen. Auch vom Kulinarischen her zauberte die 2. Real zahlreiche leckere Menüs auf den Tisch. Selbst den Abwasch erledigten sie problemlos. Um den Kopf zwischendurch zu lüften, hielten sie sich auch im Freien auf. Eine Wanderung wurde dann aber jäh gestoppt, nachdem die Schneehöhe kein Durchkommen mehr zuliess.
Am 8. Mai verliessen alle nach einem intensiven Putz-Finish die Wohnstätte und begaben sich auf den Heimweg. Viele tolle Erfahrungen, gemeisterte Herausforderungen und unvergessliche Erlebnisse konnten sie mitnehmen, um schlussendlich wieder in den Komfort der Familie einzutauchen. (zVg)