Von Freitag bis Sonntag stand das Dorf beim «Aargauischen Musiktag Rohrdorf» Kopf – und ganz im Zeichen der Blasmusik
Zum dritten Mal organisierte die Harmoniemusik Rohrdorf den Aargauischen Musiktag. 42 Musikgesellschaften mit 1500 Musikanntinnen und Musikanten kamen. Und ...
Von Freitag bis Sonntag stand das Dorf beim «Aargauischen Musiktag Rohrdorf» Kopf – und ganz im Zeichen der Blasmusik
Zum dritten Mal organisierte die Harmoniemusik Rohrdorf den Aargauischen Musiktag. 42 Musikgesellschaften mit 1500 Musikanntinnen und Musikanten kamen. Und auch Publikum zog es in Scharen zur Parade und ins Festzelt.
Was für ein Gegensatz: Mucksmäuschen still war es bei den Konzertdarbietungen in der Mehrzweckhalle Rüsler: Nichts sollte die Konzentration der Musikanntinnen und Musikanten ablenken. Schliesslich galt es eine gute Bewertung zu erhalten. Ausgelassene Partystimmung herrschte dagegen bei der zweiten Disziplin, während der die Musikgesellschaften die von zahlreichen Schaulustigen gesäumte Bremgartenstrasse hinunter paradierten. Das Publikum jubelte ihren Favoriten zu. Besonders gut kam die Disziplin «Parade mit Evolutionen» an. Dabei spielten die Gruppen auch moderne Hits und vollführten dabei nicht selten ausgeklügelte Choreografien – zuweilen sogar mit pyrotechnischem Einsatz. Nur die gestrengen Mienen der Experten verrieten, dass es hier um jeden Punkt ging. Richtig hoch kochte die Stimmung jedoch bei den Festakten am Samstagund Sonntagabend im Festzelt auf der Gfeendwiese. Gäste, Politprominenz – und vor allem die Musikgesellschaften selbst – feierten die Blasmusik und die Gemeinschaft. Grossrat Adrian Schoop, der selbst einmal im Jugendspiel Rohrdorferberg aktiv war, fand im Grossen Rat könne man sich punkto Harmonie eine Scheibe von den Musikgesellschaften abschneiden. Niederrohrdorfs Frau Gemeindeammann Gisela Greder ging angesichts der grandiosen Stimmung sogar noch weiter: «So einen Tag erlebt man nur einmal im Leben.»
Michael Lux