Mit dem Gewerbeverein auf dem Geflügelhof Gisi
Zu Besuch auf dem Geflügelhof Gisi, hat der Gewerbeverein Mellingen einen spannenden Einblick hinter die Kulissen des grössten Eierproduzenten der Region erhalten.
ndreas, Heidi und Jasmin Gisi führen ihren Hof bereits ...
Mit dem Gewerbeverein auf dem Geflügelhof Gisi
Zu Besuch auf dem Geflügelhof Gisi, hat der Gewerbeverein Mellingen einen spannenden Einblick hinter die Kulissen des grössten Eierproduzenten der Region erhalten.
ndreas, Heidi und Jasmin Gisi führen ihren Hof bereits in der dritten und vierten Generation und zeigten den 24 Interessierten Ende Mai, was hinter der Aufzucht von Küken, Hühnerhaltung und Eierproduktion steckt. Bevor es losging, wurden alle Teilnehmenden auf Grund der Hygienebestimmungen mit einem blauen Einwegoverall und Schuhüberzügen ausgestattet. Dies lockerte bereits die Stimmung auf und machte alle neugierig.
Geflügelwirtschafts-Meisterin Jasmin Gisi präsentierte zur Einstimmung die Bibeli. Je nach Herde befinden sich 3000 bis 4000 im Aufzuchtstall. Die Legeküken wachsen hier während rund 18 Wochen zu Legehennen heran. Die Bibeli mögen es gerne ruhig – somit durfte nicht gegackert werden. Die Küken werden nach den Regeln der besonders tierfreundlichen Stallhaltung BTS geführt. Das heisst, die Bibeli dürfen bereits ab der siebten Woche nach draussen gehen.
Auch für die Hühner gibt es viel Platz, genau genommen 2,5 Quadratmeter pro Huhn. Hinter dem dritten Stall können sie sich nach dem Eierlegen am Morgen auf die riesige Wiese tummeln, wo es auch kleine Unterstände und Versteckmöglichkeiten gibt. Damit werden die Programme «Raus» des Bundes und die Anforderungen der IP-Suisse erfüllt. Dies wirkt sich positiv auf die Gesundheit, das Wohlbefinden und die Legeleistung aus. Durch die hofeigene Aufzucht fällt ein Transport von Junghennen aus anderen Betrieben weg. Dies minimiert den Stress und das Risiko von Fremdkeimen, was zu guter Qualität der Legehennen und schlussendlich der Eier führt. Den Legehennen stehen zum Eierlegen sogenannte Legenester zur Verfügung. Pro Tag werden bis zu 10 000 Eier produziert. In beeindruckendem Tempo werden diese danach maschinell auf innere und äussere Qualität durchleuchtet und kontrolliert, bevor sie in die entsprechenden Schachteln für die Abnehmer in der Region abgepackt werden.
Nach dieser kurzweiligen Führung wurden die Teilnehmenden mit einem Apéro verwöhnt und konnten im Anschluss das reichhaltige Angebot im eigenen Hofladen kennenlernen. (zVg)