Eine Doppelturnhalle wird mitgeplant
19.07.2024 Region RohrdorferbergNach einer Pause kann die Kreisschule die Planung des Oberstufenschulhauses fortsetzen
Der Bauperimeter wurde erweitert: Jetzt kann das Ausschreibungsverfahren für die neue Oberstufenschule beginnen. Nötig wird auch der Bau einer Doppelturnhalle.
Genug pausiert. Endlich geht ...
Nach einer Pause kann die Kreisschule die Planung des Oberstufenschulhauses fortsetzen
Der Bauperimeter wurde erweitert: Jetzt kann das Ausschreibungsverfahren für die neue Oberstufenschule beginnen. Nötig wird auch der Bau einer Doppelturnhalle.
Genug pausiert. Endlich geht es bei der Planung eines neuen Oberstufenschulhauses für die Kreisschule Rohrdorferberg in die nächste Runde. Wie die Gemeinden der Kreisschule Rohrdorferberg mitteilen, kann das Qualifikationsverfahren für ein neues Oberstufenschulhaus starten. Die Kreisschule hatte ihre Planung vorübergehend auf Eis gelegt, damit sich die Gemeinde Niederrohrdorf Klarheit über ihre strategische Schulraumplanung verschaffen konnte.
Diese Klarheit ist nun vorhanden: An ihrer Gemeindeversammlung am 18. Juni hatten die Niederrohrdorferinnen und Niederrohrdorfer im Rahmen einer Konsultativabstimmung den Bauund Nutzungsperimeter für das neue Oberstufenschulhaus freigegeben. Gegenüber heute wird dieser Perimeter leicht erweitert, um der Kreisschule eine optimale Planung des neuen Oberstufenschulhauses zu ermöglichen. Vor allem aber macht die Zustimmung zum Oberstufenperimeter den Weg frei für die Fortführung des Kreisschulprojekts.
Genügend Planungssicherheit
Der gutgeheissene Perimeter muss in einem späteren Schritt zwar noch in einem Baurechtsvertrag geregelt werden. Laut Mitteilung herrscht heute aber genügend Planungssicherheit für die Wiederaufnahme der Projektierungsarbeiten. Die Anpassung des Perimeters lässt auch genügend Spielraum für die benachbarte Primarschule Niederrohrdorf. Beide Schulen sind mit steigenden Schülerzahlen konfrontiert und müssen entsprechend ausbauen.
Die Baukommission der Kreisschule führt nun einen Gesamtleistungswettbewerb durch. Dieses Verfahren startet nach den Sommerferien mit der sogenannten Präqualifikation: Der Auftrag wird öffentlich ausgeschrieben. In der Folge können sich Gesamtleistungsteams, bestehend aus Planern und Totalbauunternehmen, bewerben. Die aus qualitativer Sicht geeignetsten Bewerber bekommen die Gelegenheit, ein Projekt auszuarbeiten. Schliesslich wählt die Bauherrschaft unter Leitung einer unabhängigen Fachjury jenes Projekt aus, das die Anforderungen und die wirtschaftlichen Kriterien am besten erfüllt. Das obsiegende Projekt wird den Kreisschulgemeinden als Baukredit vorgelegt. Ein Projektierungskreditantrag entfällt, was die Planungsarbeiten beschleunigt.
Oberstufe braucht neue Turnhalle
Inzwischen hat die Baukommission auch den Raumbedarf spezifiziert. Sie ist dabei zum Schluss gekommen, dass angesichts der Schülerzahlenprognose auch eine neue Doppelturnhalle gebaut werden muss.
Die Ausschreibung beinhaltet noch kein detailliertes Raumprogramm, sondern erst gewisse Rahmenbedingungen. Zu diesen gehört die Planung einer neuen Doppelturnhalle. «Wir haben die Schülerzahlenprognose von 2022 konsolidiert und einen klaren Bedarf nach zusätzlichen Hallenflächen festgestellt», sagt Tobias Holenweger, Präsident der Baukommission und Gemeinderat in Oberrohrdorf. Heute findet der Sportunterricht der Oberstufenschülerinnen und -schüler aus Niederrohrdorf, Oberrohrdorf, Remetschwil und Bellikon in der Mehrzweckhalle der Primarschule Rüsler statt, die ausgelastet ist. Mit einer Doppelturnhalle wird langfristig genügend Platz für die Schul- und Vereinsaktivitäten geschaffen. Sie ist angesichts des stetigen Bevölkerungswachstums auch die deutlich kostengünstigere Variante als eine gestaffelte Erstellung von zwei Einfachturnhallen. (hhs)