Der Church Club findet einmal im Monat im Jugendraum oder im Garten der reformierten Kirche statt

Es ist ein Angebot der reformierten Kirche. Trotzdem können beim Church Club alle Jugendlichen mitmachen. Im Vordergrund stehen beim monatlichen Treff das Spiel und der Spass, aber auch der Austausch zu aktuellen Themen kommt nicht zu kurz.

Einmal im Monat treffen sich Jugendliche ab 12 Jahren im Church Club im Jugendraum der reformierten Kirche in Mellingen, Rohrdorferberg und Fislisbach. Am Freitag fand der Anlass bei angenehmem Sommerwetter im Garten hinter dem Kichgemeindehaus in Mellingen statt. Die Stimmung der Jugendlichen war bereits nach dem Eintreffen bestens. Bei Snacks und Kartenspiel stimmten sich die Jugendlichen auf den Abend ein. «Wenn ich Zeit habe, komme ich immer zum Church Club», sagte Alessia (14). «Das Treffen bereitet mir sehr viel Spass. Gut ist auch, dass man dadurch eine Pause vom Handy erhält und sich mit guten Leuten austauschen kann. Die meisten kenne ich von der Schule.»
Michaela Flückiger leitet den Church Club seit zehn Jahren. Sie ist Sozialdiakonin in Mellingen und für die Jugendarbeit zuständig. Unterstützt wird sie in der Leitung der Jugendgruppe von ihrem ehemaligen Konfirmandenschüler Simon Redmann (23). «Ich bin selber in Rohrdorf in den Church Club gegangen», sagt er. «Es war eine sehr gute Zeit und die Gruppe hat bis heute auch privat einen guten Zusammenhalt.»
Beim Treffen am Freitag machte Redmann Feuer, damit sich die Jugendlichen nach dem Spielstart mit Cervelats und Schlangenbrot für das weitere Programm stärken konnten.

Diskussionen über das Handy
Im aktuellen Church Club wurde diskutiert, ab welchem Alter für Kinder ein Handy sinnvoll ist und wie damit umgegangen wird. «Ich muss zugeben, dass ich das Handy viel benutze», sagte Janik (16). Nael (14) fügte an: «Dass hier im Church Club eine handyfreie Zone ist, finde ich gut. Am Konfirmandenunterricht wurde ich über den Church Club informiert. Ich komme seither fast immer an den Treff. Hier kann man viel über verschiedene Themen erfahren und davon profitieren.»
Als weiteren Programmpunkt organisierte Simon Redmann passend zu den kürzlich abgehaltenen Olympischen Spielen eine «Miniolympiade» mit zehn verschiedenen Spielen. Unter anderem mussten Bälle jongliert, beim Besteckspiel die Reihenfolge eingehalten und Songs erraten werden.

Debora Gattlen