Rechtzeitig vor Halloween ist das Spukhaus der Familie Steiert wieder gruselig dekoriert
Das Horror-Haus in der Kleinen Kirchgasse ist dieses Jahr wieder der Hingucker zu Halloween. Immer wieder bleiben Passanten stehen und bewundern die liebevolle Grusel-Deko der Familie Steiert.
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Rechtzeitig vor Halloween ist das Spukhaus der Familie Steiert wieder gruselig dekoriert
Das Horror-Haus in der Kleinen Kirchgasse ist dieses Jahr wieder der Hingucker zu Halloween. Immer wieder bleiben Passanten stehen und bewundern die liebevolle Grusel-Deko der Familie Steiert.
Das ganze Jahr über sammelt Gisèle Steiert Ideen für ihre Halloween-Deko. Dabei lässt sie sich auch gerne von aktuellen Ereignissen inspirieren. Dieses Jahr greift sie den Hype um invasive Spinnenarten aus dem Ausland auf. «Wir hatten dieses Jahr selbst drei Nosferatu-Spinnen», erzählt sie. Als sie dann noch von einer Nachbarin ein altes Spinnrad vom Flohmi geschenkt bekam, war die Idee mit den schwarzen Riesenspinnen geboren. Diese bevölkern kurz vor Halloween nicht nur das Haus Kleine Kirchgasse 36, sondern weben ihre Netze sogar bis hinüber zum Nachbarhaus, wo Tochter Celine wohnt, die – wie der Rest der Familie – ebenfalls vom Halloween-Fieber infiziert ist.
Horrormässig geht es im Spukhaus schon bei der Türklingel los. Drückt man den Knopf, öffnet sich automatisch ein riesiges Auge und gruselige Geräusche ertönen. «Das Klingelschild haben die Kinder schaurig gern», lacht Steiert. Daher müsse sie ständig die Batterien des Geräts wechseln.
Im Innern des Hauses geht die Horror-Show weiter. Im Treppenaufgang springt einen Michael Myers, der Serienkiller aus dem Film «Halloween» an. In einer Kühlbox verwahrt er abgetrennte Köpfe und Gliedmassen seiner Opfer. Klassische Horror-Filme sind das zweite Leitmotiv der diesjährigen Halloween-Deko.
Kinder lieben das Gruseln
Das Spukhaus ist in der ganzen Nachbarschaft bekannt und beliebt. Im Rekordjahr 2022 kamen 250 Kinder am 31. Oktober vorbei – und lernten das Fürchten. «Ganz viele ältere Leute im Pensionsalter kommen mit ihren Grosskindern und sind begeistert», erzählt die Herrin des Horrors, die bereits am 29. Oktober mit der 3. Klasse, in die auch Tochter Emilie geht, Grusel-Deko bastelt. An Halloween selbst können dann alle vorbeikommen. Dann wabern Nebelschwaden aus den Nebelmaschinen rund ums Haus und violettes Licht sorgt für die richtige Atmosphäre. Das Bauamt bringt noch einige Bänke und Pylonen sowie Warnblinker vorbei, damit es sich Fans des gepflegten Grauens beim Spukhaus auch so richtig gemütlich machen können. Schwache Nerven sollten diese allerdings nicht haben. Denn der Hausherrin und ihrem Mann bereitet es Vergnügen, sich selbst zu verkleiden und Passanten zu erschrecken, wie Gisèle Steiert schmunzelnd erzählt. Neben Saurem gibt es aber natürlich auch Süsses für die Kleinen. Es lohnt sich also in jedem Fall vorbeizuschauen.
Michael Lux