Nach der 1:5-Niederlage gegen Oftringen schmeisst Trainer Ivan Caggiano den Bettel hin
Neun Pflichtspiele hat der FC Othmarsingen in dieser Saison bisher absolviert. Die Resultate reichen von einer 0:6-Niederlage gegen Gontenschwil, bis zu einem 4:1-Sieg in Kölliken. Dazu kommt das ...
Nach der 1:5-Niederlage gegen Oftringen schmeisst Trainer Ivan Caggiano den Bettel hin
Neun Pflichtspiele hat der FC Othmarsingen in dieser Saison bisher absolviert. Die Resultate reichen von einer 0:6-Niederlage gegen Gontenschwil, bis zu einem 4:1-Sieg in Kölliken. Dazu kommt das Ausscheiden im Aargauer Cup im Penaltyschiessen gegen Gontenschwil. Das Team von Trainer Ivan Caggiano bietet seinen Zuschauern Spektakel pur. Top oder Flop gilt in diesem Jahr. Das bislang einzige Unentschieden war gegen Küttigen 2, es war ein 3:3.
Nach der 1:5-Niederlage gegen Oftringen erhielt Beat Dünki eine Whatsapp von Trainer Ivan Caggiano. Darin verkündete er aus dem Nichts seinen sofortigen Rücktritt. Was tun? Wie in all den Jahren zuvor griff der Präsident Beat Dünki zu einem probaten Mittel. Er stand auswärts in Frick gleich selbst an der Seitenlinie und coachte seine Mannschaft. Dünki kennt die Spieler in- und auswendig, über Jahrzehnte war er Trainer des FC Othmarsingen. Er führte die Mannschaft in die 2. Liga, gewann den Aargauer Cup und spielte in der ersten Runde des Schweizer Cups gegen den FC Aarau auf der heimischen Falkenmatte. Es war ein grosses Fussballfest.
Gegen Frick, einem ambitionierten Aufstiegsaspirant, gewannen die Othmarsinger mit 4:2 Toren. «Fussball spielen lassen, so wie früher. Das machen, was wir können», war Dünkis Devise. Und sie ging auf. Letzten Donnerstag hätte der FCO 2.-Liga-Absteiger Sarmenstorf empfangen. Das Spiel wurde verschoben. «Unser Platz war derart tief, an ein Spiel war nicht zu denken», sagte Dünki. Im nächsten Spiel reist Othmarsingen kommenden Freitag nach Entfelden. Mal schauen, wer dann an der Seitenlinie der Othmarsinger steht.
Benedikt Nüssli