Die Mojuro – offene Jugendarbeit Region Rohrdorferberg legt ihren Jahresbericht 2024 vor
Die Mojuro zieht positive Bilanz für das vergangene Jahr. 2024 war von diversen Schul- und Dorffesten in der Region geprägt, bei denen auch die Jugendarbeit mitwirkte. Mit insgesamt ...
Die Mojuro – offene Jugendarbeit Region Rohrdorferberg legt ihren Jahresbericht 2024 vor
Die Mojuro zieht positive Bilanz für das vergangene Jahr. 2024 war von diversen Schul- und Dorffesten in der Region geprägt, bei denen auch die Jugendarbeit mitwirkte. Mit insgesamt 9567 Kontakten lagen die Besucherzahlen zudem leicht über dem Vorjahr.
Die Zahlen seien im Vergleich zu 2023 stabil geblieben, erklärt Stellenleiter Andreas Koller. Leichte Schwankungen gebe es immer. «Die Highlights sind sicher die verschiedenen Feste in den Gemeinden gewesen. Es war schön, dort mit der Bevölkerung in Kontakt zu treten», sagte Koller auf Nachfrage. Unter anderem unterstützte die Jugendarbeit die Schule Bellikon mit Aktivitäten anlässlich deren 50-Jahre-Jubiläums. Auch bei der Schulabschluss-Chilbi in Stetten oder beim grossen Dorffest in Remetschwil war die Jugendarbeit vertreten. Beim Jubiläumsfest in Oberrohrdorf gestaltete sie ausserdem gemeinsam mit der Jubla Rohrdorf , dem Familientreff sowie der Flow Dance Loft ein vielfältiges Programm für Kinder.
Von Boxen bis zum 3D-Druck
Abwechslungsreich fielen auch die Ferienprogramme aus, an denen insgesamt 321 Kinder und Jugendliche teilnahmen: In den Sportferien durften sich diese beispielsweise beim Box-Workshop austoben, der hohe Anforderungen an die Ausdauer der Kids stellte. Kreativ wurde es in den Frühlingsferien beim Rap-Workshop mit Rapper «Kiddy» aus Fislisbach, bei dem die Teilnehmenden ihren eigenen Rap-Song aufnahmen. In den Sommerferien stand dann ein 3D-Workshop auf dem Programm. Und im Herbst produzierten die teilnehmenden Jugendlichen ihren eigenen Stop-Motion-Kurzfilm. Sportlich zu und her ging es unter anderem im März. Während drei Wochen baute die Mojuro wieder die beliebte mobile Streetsoccer-Anlage auf – dieses Mal auf dem Oberstufenpausenplatz in Niederrohrdorf. Im Oktober und November gastierte der mobile Pumptrack in der Gemeinde Stetten. In den kalten Wintermonaten gaben zudem die «Sportnächte» Gelegenheit, sich «indoor» sportlich zu betätigen.
Regelmässige Angebote gut genutzt
Neben den zahlreichen Anlässen und Projekten verzeichneten die regelmässigen Angebote der Mojuro die meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Knapp ein Fünftel der 9567 Besuche entfielen auf das Jugendbüro, das am Mittwochnachmittag und am Freitagabend geöffnet ist. Noch mehr Kontakte wurden bei niederschwelligen Angeboten wie den Pausenplatzaktionen (33 Prozent alle Besuche) und den «Träffpunkten» gezählt (22 Prozent). Beim mobilen «Träffpunkt» waren die Jugendarbeiterinnen und Jugendarbeiter jeweils für 1,5 Stunden mit dem Mojuro-Bus in den Vertragsgemeinden unterwegs. In Remetschwil, Niederrohrdorf und Oberrohrdorf besuchte die Mojuro darüber hinaus regelmässig die Pausenplätze. Dies sei eine unkomplizierte Möglichkeit, mit den Jugendarbeitenden ins Gespräch zu kommen und den Kindern und Jugendlichen abwechslungsreiche Aktivitäten in der Pause zu bieten. Neben dem Meitli-Treff, der 2024 acht Mal stattfand, wurde im vergangenen Jahr auf Wunsch erstmals auch ein eigener Jungs-Treff geschaffen, wo diese sich unter ihresgleichen austauschen konnten. Positiv sieht Andreas Koller, dass 2024 wieder eine Praktikumsstelle angeboten werden konnte. Ab August 2025 bis Ende Dezember 2025 sucht die Mojuro darüber hinaus eine(n) Jugendarbeiter/-in 60 Prozent als Mutterschaftsvertretung.
Michael Lux