MEGA-nettes Erlebnis
Eigentlich nervt sich Giovanni oft über den Ausdruck. Immer und immer wieder hört er ihn. Er ist ein Hit, vor allem in der Jugendsprache. Doch auch die Alten, inklusive Giovanni, gebrauchen das Modewort. MEGA. Einst hiess es super, klasse, ...
MEGA-nettes Erlebnis
Eigentlich nervt sich Giovanni oft über den Ausdruck. Immer und immer wieder hört er ihn. Er ist ein Hit, vor allem in der Jugendsprache. Doch auch die Alten, inklusive Giovanni, gebrauchen das Modewort. MEGA. Einst hiess es super, klasse, spitze, cool. Heute: MEGA. Über das vergangene Wochenende haben wir MEGA erlebt. Giovanni hat es am eigenen Leib erfahren dürfen. Ihm wurde meganett geholfen, als er sich, wieder einmal, ungeschickt angestellt hat. Das Problem war seine Jacke. Um genau zu sein, seine Jackentasche. Und noch genauer: Seine linke Jackentasche, welche sich nicht mehr öffnen liess. Für einmal war nicht Giovanni verklemmt, sondern ein Reissverschluss. Es gibt ja Schlimmeres, denkt nun die Leserschaft. Tja, blöd nur, dass in der Tasche Giovannis Handy steckte. Und vor allem: Es klingelte, surrte, vibrierte, dass es eine Freude gewesen wäre, wenn nur der vermaledeite Reissverschluss nicht jegliche Kommunikation verhindert hätte. Giovanni, megaclever, suchte nach reiflicher Überlegung Hilfe beim Sanitätsstand der MEGA. Die megafreundliche Sanitäterin des Samaritervereins Mellingen löste sein Problem mit Hilfe einer Büroklammer. Ohne Spritze, notabene.
Jean
PS: Das Handy meldete später eine «unbekannte Nummer». Giovanni hat eine Vermutung, die er allerdings für sich behalten möchte.