23 Läden, Restaurants und Vereine luden zu einer spannenden Entdeckungsreise durch die Altstadt ein
Die Mellinger Altstadt hat viel zu bieten. Am Samstag und Sonntag öffneten 23 Betriebe – viele Alteingessene und einige Neue – ihre Türen und luden zum Entdecken, ...
23 Läden, Restaurants und Vereine luden zu einer spannenden Entdeckungsreise durch die Altstadt ein
Die Mellinger Altstadt hat viel zu bieten. Am Samstag und Sonntag öffneten 23 Betriebe – viele Alteingessene und einige Neue – ihre Türen und luden zum Entdecken, Einkaufen, Geniessen oder Schwatzen ein.
Bereits zum sechsten Mal fand am Wochenende der Anlass «D’Melliger Altstadt präsentiert sich» statt. Das schöne Wetter trug zum Gelingen bei. Verirrten sich beim Start am Samstagmorgen erst wenige ins Städtli, wurden es am Nachmittag immer mehr. Ein Hotspot war der Blumenladen Jenni, vor dem Tische und Stühle aufgestellt waren und der Musikverein Tägerig einen Verpflegungsstand betrieb. Man konnte die grosse Weihnachts-Ausstellung von Jennis bewundern. Direkt daneben briet die «Associazione Italia Nostra Mellingen» Marroni und verkaufte die sizilianische Spezialität Arancine. Die Associazione-Mitglieder boten auch Pizza im Hinterhof ihres Vereinslokals an. Beim Brunnen vor dem Antiquariat von Daniel Fischer, in dem viele in Büchern schmökerten, ging es gemütlich zu und her: Auf den Bänken lagen Decken und es hatte bequeme Stühle. Dort befand sich der «Outdoor-Warteraum», wenn man eine entspannende Massage von Barbara Schürmann («Seelenrose Massage») geniessen wollte. Daneben gab es natürlich noch viel mehr zu entdecken – 23 Läden, Restaurants und Cafés machten diesmal mit. Mit speziellen Wegweisern in der Altstadt und einem Plan fand man die Gewerbebetriebe. Neue Betriebe waren ebenfalls dabei. Und einige Läden haben den Standort gewechselt. Zum Beispiel «Flowers und Decor», wo die Litauerin Laura Damcikiene dekorative Seidenblumen aus eigener Produktion, Trockenblumen und Düfte präsentierte. Sie freute sich über den Anlass: «Das ist ein Super-Tag für mich heute.» Ihr Laden in der einstigen Metzgerei Buchmüller eröffnete Ende Oktober offiziell. Wer nach all den Besichtigungen und Vorweihnachts-Einkäufen Hunger bekommen hatte, konnte bei der Kirche, in einem der Restaurants, im Café Mirror oder im Kulturlokal Tradinoi einkehren. Schade war einzig, dass die Weihnachtsbeleuchtung mit den übergrossen roten Kerzen an den Häusern, welche extra wegen des Anlasses montiert wird, nicht früher eingeschaltet werden konnte. Sie geht parallel zur Strassenbeleuchtung an. Das war am Weekend just um 17 Uhr, dann endete der Anlass. Nichtsdestotrotz genossen die Anwesenden, als die Läden zu gegangen waren, in den Restaurants ein Nachtessen – und die Beleuchtung.
Marc Benedetti