Vernissage zur Bilderausstellung von Fredy Wächter

Fredy Wächter feierte kürzlich seinen 80. Geburtstag. Aus diesem Anlass lud der Künstler zu einer Vernissage.

Er ist ein umtriebiger Geselle. Und er malt. Fredy Wächter entdeckte diese Leidenschaft allerdings erst spät im Leben. «Ich begann nach meiner Pensionierung zu malen», erzählt er dem «Reussboten» an der Vernissage zu seinem 80. Geburtstag. «Ich bin ein waschechter Autodidakt.»
Die Ausstellung zu seinem runden Geburtstag zeigt einen Querschnitt seines Schaffens. Und wer ihn kennt, weiss: Wächter malt Charakterköpfe – Berühmtheiten wie Marlon Brando, Charles Bronson oder Michael Jackson, aber auch unbekannte Gesichter.
Diese blickten nun von den Wänden, als die zahlreichen Gäste am Samstag in der Stadtschüür auf den Jubilar anstiessen.
Sichtlich entspannt mischte sich Fredy Wächter unter die Leute, als Gaby Wächter eine ebenso humor- wie liebevolle Laudatio hielt und Stadtrat Beat Gomes in einer packenden Rede über den Jubilar und die Bedeutung der Kultur für den Zusammenhalt und das Leben in einer kleinen Stadt wie Mellingen sprach. Als Höhepunkt wurde schliesslich ein neues Gemälde enthüllt. Es war das Porträt einer jungen Frau aus dem Bekanntenkreis Wächters, die sich an der Vernissage nun selbst in die Augen blicken konnte.
Musikalisch wurde der Anlass vom Duo «Ceól» begleitet. Der bekannte Saiteninstrumentalist Christian Fotsch und der Ire Brendan Wade spielten berührende und heitere Folksongs von der Grünen Insel.

Marko Lehtinen

Die Ausstellung in der Stadtschüür dauert bis morgen Mittwoch Abend.