Die Mitte-Partei ist am Berg etabliert
15.04.2025 Oberrohrdorf-StaretschwilErste Generalversammlung der Mitte – die Wahlen im Herbst und Naturschutz waren Themen Ein Jahr nach der Gründung der regionalen Ortspartei «Die Mitte Rohrdorferberg» hat die erste reguläre Generalversammlung im Ortsbürgersaal in Stetten stattgefunden.
...Erste Generalversammlung der Mitte – die Wahlen im Herbst und Naturschutz waren Themen Ein Jahr nach der Gründung der regionalen Ortspartei «Die Mitte Rohrdorferberg» hat die erste reguläre Generalversammlung im Ortsbürgersaal in Stetten stattgefunden.
Die Gründung der regionalen Partei erfolgte im Jahr 2024 durch die Erweiterung der Statuten der früheren Ortspartei «Die Mitte Niederrohrdorf» um das Gebiet der Gemeinden Oberrohrdorf, Remetschwil, Bellikon, Künten und Stetten. Dem neuen Einzugsgebiet wurde im Jahresprogramm 2025 Rechnung getragen, indem die Anlässe über das ganze Vereinsgebiet verteilt stattfinden. In Remetschwil absolvieren die Mitglieder am diesjährigen 13. September beispielsweise den Kulturweg und bräteln zusammen, damit auch die Geselligkeit gepflegt ist.
Wer vertritt Mitte an Wahlen 2025?
Bei den Gemeindewahlen 2025 werden in Oberrohrdorf Gemeindeammann Thomas Heimgartner und Gemeinderätin Severine Jegge wieder antreten. Jegge wird zudem neu als Vizeammann kandidieren. In Remetschwil tritt Roman Wyler für eine Wiederwahl als Gemeinderat an. Zudem steht die Mitte-Partei mit interessierten Personen in Kontakt betreffend offene Gemeinderatsmandate und Kommissionssitze. Im Anschluss an die Generalversammlung berichtete der Förster und Betriebsleiter des Forstbetriebs Reusstal, Guido Schibli, über aktuelle Herausforderungen. Der Baumbestand ist weiterhin latent gefährdet. Junge Bäume müssen vor Rehen und Hirschen geschützt werden. Der Borkenkäfer ist nach wie vor da, eine Dose mit den Schädlingen wurde in Umlauf gegeben. Der wieder zugewanderte Biber staut den Abfluss des Torfmoos-Weihers, was zu einer Überflutung des Waldgebiets in Richtung Dobegg führt, wo viele Bäume abgestorben sind. Das Dilemma: Die Möser sind verfassungsmässig geschützt, der Biber gesetzlich. Eine akzeptable Lösung wird derzeit erarbeitet. Schliesslich gilt es, die Co-Existenz im Wald zu ermöglichen.
Zum Glück noch keine Waschbären
Nicht geduldet werden jedoch wild erstellte Waldhütten oder Neophyten. Kirschlorbeeren werden nach und nach ausgerissen. Das Ausreissen anderer Neophyten wie Berufkraut und Ambrosia werden zur Sisyphusarbeit. Waschbären – diese gelten als Neozone – wurden glücklicherweise noch nicht gesichtet. Es sei nur eine Frage der Zeit, bis diese auch hier seien. Wenn neue Bäume gepflanzt werden, so setzt der Forstbetrieb auf verschiedene Arten, denn diese Bäume werden über Jahrzehnte wachsen und sie müssen den künftigen Herausforderungen standhalten. Forstbewirtschaftung und Freizeitaktivitäten sollen nebeneinander Platz haben, entsprechend müssen im Wald alle aufeinander Rücksicht nehmen. (zVg)