Der Verein Steinbruch Mägenwil organisierte zum 17. Mal seinen Traditionsanlass «Ostereiersuche»
Osterhasenwetter im Mägenwiler Steinbruch! – Das lockte unzählige Familien mit ihren Kindern zu den Steinen mit dem Muschelkalk, wo 260 Ostereier, alle gespendet ...
Der Verein Steinbruch Mägenwil organisierte zum 17. Mal seinen Traditionsanlass «Ostereiersuche»
Osterhasenwetter im Mägenwiler Steinbruch! – Das lockte unzählige Familien mit ihren Kindern zu den Steinen mit dem Muschelkalk, wo 260 Ostereier, alle gespendet vom Geflügelhof Gisi in Mellingen, versteckt waren. «Wer zwei bunte Ostereier, gefunden hat, soll seine Suche beenden und den anderen ebenfalls eine Chance lassen», empfahl Vereinspräsident Walter Savoldi, und gab die Suche frei. Die Mädchen und Buben stürmten los, über Waldwege ins Laub und ins Unterholz. Zwar streiften alle in freudiger Erregung und gut gelaunt durch den Wald, ganz so einfach war die Suche dann aber nicht. Manche suchten Ostereier und fanden Pilze – «da hat es ja Morcheln!», rief ein Vater. Ein weiterer meinte, sie hätten zwar noch keine Ostereier gefunden, dafür aber die Kinder verloren. So ging es mehreren Eltern – einer machte sich dann auch mit seinem Hund auf die Suche nach seinen Kindern. Viele Mädchen und Buben waren abenteuerlich unterwegs, wählten spezielle Routen, steinige Kletterpfade und ausgefallene Rutschbahnen, sie krochen unter niedrigem Gehölz hindurch – die Kinder suchten dort, wo sonst niemand unterwegs war ... Ob ihre Strategie aufging? Spass hatten jedenfalls alle. Wer tatsächlich leer ausging, durfte sich beim Osterhasen melden und wurde von ihm direkt beschenkt. Beim Klopfplatz durften sich schliesslich alle als Steinhauer versuchen. Wer geduldig wartete, durfte mit der Grubenbahn fahren, auch der Steinbrecher war in Betrieb und für das leibliche Wohl sorgte eine grosse Festwirtschaft.
Heidi Hess