Die Bühne Mägenwil spielt die Komödie «Es fährt kein Zug nach Irgendwo». Der «Reussbote» besuchte eine unterhaltsame Probe
Eine blaue Bahnhofbank weist auf den Handlungsort – einem Bahnhof in der Provinz – hin. Die Bühne ...
Die Bühne Mägenwil spielt die Komödie «Es fährt kein Zug nach Irgendwo». Der «Reussbote» besuchte eine unterhaltsame Probe
Eine blaue Bahnhofbank weist auf den Handlungsort – einem Bahnhof in der Provinz – hin. Die Bühne Mägenwil spielt in der diesjährigen Produktion die kurzweilige Komödie «Es fährt kein Zug nach Irgendwo.» Dem Publikum ist ein garantiert unterhaltsamer Abend garantiert.
Wo ist der Psychopath oder ist es doch eine Psychopathin? Bei den gestrandeten Passagieren geht nach dem ausserplanmässigen Halt des Intercitys die Angst um. Kurz nach dem Aussteigen erfuhren sie vom Dorfpolizisten (Andreas Sommer), dass sich unter den Fahrgästen ein Psychopath befindet. Wilde Spekulationen nehmen ihren Lauf. Zermürbend ist, dass der trostlose Provinzbahnhof über keinen Handyempfang und keine Taxis verfügt. Das bringt Businessfrau Elvira (Ramona Zumstein an den Rand der Verzweiflung, da Termine in Basel anstehen. Ihre Mitreisenden bei der Zug-Odyssee sind: Ein illusteres Oldie-Chörli, ein eigenwilliger Verschwörungstheoretiker, eine abgedrehte Motivationstrainerin und ein Ehepaar, für das der Zug für eine harmonische Beziehung schon längst abgefahren ist.
Bei der neusten Produktion stehen 13 Laienschauspielerinnen und -schauspieler auf der Bühne. Als weitere Mitreisende wird zwischendurch das Publikum ins Spielgeschehen eingebunden. Bei der neusten Produktion der Bühne Mägenwil heisst es folglich: Einsteigen und los gehts – oder eben auch nicht.
Unterhaltsames Theaterstück
«Es fährt kein Zug nach Irgendwo», ist eine anspruchsvolle Komödie in zwei Akten der deutschen Theaterautorin Winnie Abel.
Die 13 Laienschauspielerinnen und -schauspieler agieren auf der Bühne – die Einsätze sind durchgetaktet. Auf der Bühne stehen dieses Jahr gleich drei Nachwuchsschauspielerinnen und -schauspieler.
Regie führt bereits zum zweiten Mal der Birmenstorfer Hans Zangger. Zangger versteht es, durch seine langjährige Bühnenerfahrung, dem Theaterstück seine eigene Handschrift aufzudrücken und von jedem Mitwirkenden das Beste herauszuholen. «Wir wollen mit unserer Produktion dem Publikum Freude bereiten und die Kultur des Laientheaters weiterführen», sagt Zangger.
Debora Gattlen
Ticketvorverkauf unter maegenwiltheater.ch oder Tel. 076 539 09 82. Aufführungen im Schulhaus Oberfeld: Freitag, 25. April und 2. Mai; Samstag, 26. April und 3. Mai jeweils um 20 Uhr.