Fussball, 3. Liga, Gruppe 1: Othmarsingen verliert im Nachtragsspiel gegen Sarmenstorf
Im auf dem Lenzburger Kunstrasen ausgetragenen Nachtragsspiel des FC Othmarsingen gegen Sarmenstorf präsentierte sich keines der Teams in Bestform.
Der FC Othmarsingen ...
Fussball, 3. Liga, Gruppe 1: Othmarsingen verliert im Nachtragsspiel gegen Sarmenstorf
Im auf dem Lenzburger Kunstrasen ausgetragenen Nachtragsspiel des FC Othmarsingen gegen Sarmenstorf präsentierte sich keines der Teams in Bestform.
Der FC Othmarsingen hatte sein Heimspiel gegen den FC Sarmenstorf nach Lenzburg verlegt, um auf Kunstrasen spielen zu können. «Auf unserem Platz kann man nicht mehr richtig trainieren, der ist dermassen mitgenommen», sagte Clubpräsident Beat Dünki.
Es ist nicht nur der Rasen, dem die Winterpause gut tun wird: Beiden Teams war anzumerken, dass sie müde und arg dezimiert waren. Sarmenstorf muss auf eine ganze Handvoll wichtiger Spieler verzichten, und auch bei Othmarsingen haben sich die Reihen ausgedünnt. Zwar waren alle Beteiligten froh, dass der Match auf einem extrem gepflegten Platz und an einem für einmal praktisch nebelfreien Abend ausgetragen werden konnte, doch hatte der Kunstrasen für beide Mannschaften seinen Preis: Es gab viele Ausrutscher, viele Ballverluste fast ohne gegnerischen Einfluss.
Reine Kopfsache
So wurde der Match vor allem zu einer mentalen Angelegenheit, in der der FC Sarmenstorf das bessere Ende für sich hatte. Bereits in der 7. Minute fiel der Führungstreffer für die Gäste, nachdem sich Othmarsingens Abwehr regelrecht hatte ausspielen lassen. Dieses Tor schien das Heimteam zu wecken, und für eine Weile war der FCO das dominantere, wenn auch sehr heterogene Team: Während einige Spieler jederzeit agil und engagiert waren, gab es auch einige, die sich wenig bewegten und sich eher passiv verhielten.
Einer der grossen Läufer und Kämpfer war wie immer Hajrullah Murati, der in der 29. Minute den Ausgleich erzielte.
Nach der Pause hatten beide Teams gute Chancen, die nicht verwertet wurden. So hatte es Othmarsingen in der 58. Minute Goalie Thomas Hanna zu verdanken, dass das 1:2 nicht fiel, und in der 70. ärgerte sich die Mannschaft über eine verpasste todsichere Chance. Als Sarmenstorf in der 74. Minute einen Penalty zugesprochen bekam und diesen kaltblütig verwertete, war der Match gelaufen, auch wenn Othmarsingen vor allem dank dem unermüdlichen Hajrullah Murati und dem jungen Simone Buccarello noch einige schöne Aktionen zeigte.
Susanne Loacker