Der Gemeinderat lud am vergangenen Donnerstag in den Ortsbürgersaal
Keine Reden, einfach nur plaudern – so lautete auch in diesem Jahr das Motto beim Neujahrsapéro, den zahlreiche Stetterinnen und Stetter gemeinsam begingen.
Für Stephan Schibli war es der ...
Der Gemeinderat lud am vergangenen Donnerstag in den Ortsbürgersaal
Keine Reden, einfach nur plaudern – so lautete auch in diesem Jahr das Motto beim Neujahrsapéro, den zahlreiche Stetterinnen und Stetter gemeinsam begingen.
Für Stephan Schibli war es der erste Apéro als frisch gebackener Gemeindeammann. Doch auch in seiner neuen Funktion wollte er nicht am bewährten Konzept rütteln und verzichtete bewusst auf eine Neujahrsansprache: «Vielfach ist es sonst so, dass die Leute auf die Uhr schauen, das wollen wir hier nicht», erklärte er. Es sei einfach schön, dass die Menschen an diesem Tag zusammenkommen und sich treffen würden. Das wird im grossen Stil auch vom 27. bis 29. Juni der Fall sein. Dann findet in Stetten das grosse Dorffest statt, bei dem auch der neue Dorfplatz offiziell eingeweiht wird. Für Schibli eines der Highlights in diesem Jahr. «Wir hoffen, dass wir die BNO vors Volk bringen können», zählt er ausserdem eine der Herausforderungen für 2025 auf. Diese liege aktuell beim Kanton, man wolle aber Druck machen, damit es vorwärts gehe.
Nicht zuletzt stehen darüber hinaus im Herbst Gemeinderatswahlen an, bei denen sich auch der neu gewählte Gemeindeammann wieder zur Wahl stellen möchte. Auch sonst wird es im Gremium sicher Veränderungen geben, denn nicht alle Mitglieder planen, sich für eine weitere Amtsperiode zur Verfügung zu stellen: «Schön wäre es, wenn wir das Gremium verjüngen könnten», so Schibli.
Bewirtung mit Apéro riche
Doch genug der Ausblicke. An diesem Tag standen das gesellige Beisammensein und die lukullischen Genüsse im Vordergrund. Bereits zum dritten Mal in Folge richtete der Modellflugsportverein den Apéro aus. Man sei bereits seit 11 Uhr mittags am Vorbereiten, erklärte Vereinspräsident Adrian Eggenberger.
Das galt vor allem für die fleissigen Helferinnen und Helfer rund um «Chefkoch» Pietro Marbach, die den Apéro riche parat machten. Es gab Linsensalat mit Rüebli, Süsskartoffel-Crème mit Rahmtüpfli und Pistazien, Sauerteigbrötli gefüllt mit Thunfischsalat , Lachsbrötli, gefüllte Datteln und vieles mehr, zählte Marbach auf. Das Essen mag – neben der Geselligkeit – ein weiterer Grund gewesen sein, warum sich bereits um 17 Uhr zahlreiche Gäste beim Apéro einfanden. Bis 21 Uhr wurde danach noch weitergefeiert. Das Konzept scheint aufzugehen: Weniger Reden, mehr plaudern und geniessen.
Michael Lux