Die Geschichtenstunde drehte sich diesmal um Schweizer Sagen
Die Bibliothek Mellingen lädt die Bewohnerinnen und Bewohner des Alterszentrums Im Grüt immer vor den Sommerferien zu einer Geschichtenstunde ein.
Menschen lieben Geschichten und auch dieses Mal nutzten viele ...
Die Geschichtenstunde drehte sich diesmal um Schweizer Sagen
Die Bibliothek Mellingen lädt die Bewohnerinnen und Bewohner des Alterszentrums Im Grüt immer vor den Sommerferien zu einer Geschichtenstunde ein.
Menschen lieben Geschichten und auch dieses Mal nutzten viele diese Gelegenheit, um dem beliebten Erzählnachmittag beizuwohnen. Die Themenwahl dieser Geschichtenstunde fiel auf «Schweizer Sagen». Sagen sind volkstümliche Erzählungen über echte Personen, Orte und Ereignisse aus der Vergangenheit. Ihr wahrer Kern wird mit fantasievollen Elementen aufgearbeitet. Sie sind fantastisch, schön und schaurig zugleich, die Sagen und Legenden aus der Schweiz. Seit Jahrhunderten geistern sie durch unser Land, oft mündlich überliefert, selten niedergeschrieben. Viele Sagen sind regional, also mit einem bestimmten Ort verbunden und gehören zum Gedankengut eines Volks, dem Volkstum.
Rund 20 Personen vom Alterszentrum Im Grüt machten sich gleich nach dem Mittagessen auf den Weg durch die Gassen der Altstadt in Richtung Stadtscheune, dies bei strahlendem Sonnenschein. Nicole Rolli vom Alterszentrum sorgte für eine reibungslose Organisation und so kamen alle Ausflügler, mit Unterstützung von genügend Helferinnen und Helfern, wohlbehalten in der Bibliothek an.
Schaurige, mystische Erzählungen
Im Forum der Bibliothek fand jeder seinen geeigneten Sitzplatz und die Bibliothekarin, Barbara Kindler, eröffnete die Geschichtenstunde mit dem Sommergedicht «Das nasse, traurige Blatt», welches zum Sonnenschein nach dem grossen Regen ausgezeichnet passte. Dann durften die Zuhörer in die Geschichtenwelt der Sagen eintauchen. Schaurige und mystische Erzählungen wie «Die Teufelsbrücke» von Uri oder «Wilhelm Tell» der Nationalheld wurde lebendig. Sogar aus dem Nachbardorf Stetten gibt es «Die Legende der flüsternden Grotte» und in Solothurn wird erzählt, dass eine Seele das Leben eines Mannes rettete. Zwischendurch sorgten auch ein paar Witze und Verse für Aufheiterung. Der gesellige Anlass wurde mit einem feinen Stück Kuchen, Erdbeeren, Kaffee und fröhlichem Gesang abgerundet. Das gemeinsame Posieren für ein Erinnerungsfoto vor der Bibliothek durfte nicht fehlen. Anschliessend spazierten alle gestärkt und zufrieden zurück ins Alterszentrum, mit der Zusage, dass nächstes Jahr wieder ein solches Treffen in der Bibliothek stattfinden wird. (bk/zVg)