Sie hat viele Namen. La madre. The mother. La mère. De moeder. Matka. Die Mutter. S’Mami. Verschiedene Sprachen, verschiedene Kulturen doch immer die gleiche Bedeutung. Sie ist die erste Stimme, die wir hören, noch bevor wir das Licht der Welt erblicken. Und wird uns deshalb ...
Sie hat viele Namen. La madre. The mother. La mère. De moeder. Matka. Die Mutter. S’Mami. Verschiedene Sprachen, verschiedene Kulturen doch immer die gleiche Bedeutung. Sie ist die erste Stimme, die wir hören, noch bevor wir das Licht der Welt erblicken. Und wird uns deshalb für immer bekannt sein. Es ist die Stimme der Geborgenheit, die Stimme vom Zuhause. Sie ist die Erste, die uns sicher in den Armen hält. Während wir noch vollkommen schutzlos sind, gibt sie uns den Schutz und den Halt, den wir brauchen. Neun Monate trägt sie uns in sich. Gibt uns alles, was wir brauchen, damit wir gesund auf die Welt kommen. Ein meist, sehr schmerzhafter und anstrengender Akt. Aber sie ist eine tapfere Kämpferin und meistert das, häufig mehr als nur einmal, mit Bravour. Aber sie ist so viel mehr als nur unser Heim für neun Monate. Sie ist eine Komplett-Managerin. Eine Superheldin. Sie ist Ehefrau, Putzfee, Freundin, Therapeutin, Mut-Macherin und Mutter in einem.
Wenn wir von der Schule nach Hause kommen, steht das Essen schon bereit auf dem Tisch, die Wohnung ist sauber und die Kleider liegen frisch gewaschen und zusammengefaltet im Schrank. Sie hilft uns mit den Hausaufgaben, bereitet gleichzeitig das Abendessen vor und kümmert sich um den Ehemann, wenn er von der Arbeit heimkehrt. Und wenn sie uns ins Bett gebracht hat, ist sie eine sinnliche Liebhaberin. Naja – sonst gäbe es uns wohl nicht.
Es wird immer als selbstverständlich angeschaut, was eine Mutter alles für die Familie macht. Sie hat immer einen Rat parat. Immer ein offenes Ohr für ihre Kinder und deren Sorgen. Sie vergibt, wenn wir im jugendlichen Leichtsinn etwas anstellen, das wir nicht sollten. Und auch noch, wenn wir erwachsen sind. Sie stellt sich vor ihr Kind, wenn es angegriffen wird, neben ihr Kind, wenn es eine Freundin benötigt und hinter ihr Kind, wenn es Halt im Leben braucht. Sie ist immer da. Und das ist alles andere als selbstverständlich. Man sollte nicht warten, um Dankbarkeit zu zeigen, bis Muttertag ist. Sie zeigte uns ihre Liebe vom ersten Tag an – also können wir ihr unsere Dankbarkeit auch übers Jahr verteilt zeigen. Eine herzliche Umarmung oder ein von Herzen kommendes «Danke für alles».
Auch meine Mutter tat all dies für mich. Und tut es heute noch immer. Deshalb möchte ich der besten Mutter der Welt sagen: «Danke, dass du mis Mami besch. Danke für eifach alles! Ich ha dich lieb!»