Die Schulraumerweiterung mit dem neuen Schulhaus in Modulbauweise ist fertiggestellt. Es fehlen noch kleine Anpassungen
Es war eine sportliche Leistung. Wo an anderen Orten jahrelang um eine Schulraumerweiterung gekämpft wird, hat Birrhard diese in kürzester Zeit umgesetzt.
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Die Schulraumerweiterung mit dem neuen Schulhaus in Modulbauweise ist fertiggestellt. Es fehlen noch kleine Anpassungen
Es war eine sportliche Leistung. Wo an anderen Orten jahrelang um eine Schulraumerweiterung gekämpft wird, hat Birrhard diese in kürzester Zeit umgesetzt.
Kurz vor den Sportferien, am Dienstag, war es soweit. Die Kindergärtler bezogen die Räumlichkeiten im neuen Schulhaus. «Die Kindergartenkinder haben sich riesig gefreut, dass sie ins neue Schulhaus ziehen konnten», sagt Gemeinderätin Nicole Andermatt. «Die Kinder sagten, dass sie nun endlich alleine und ohne andere Schulkinder sind.» Andermatt liess es sich als Resortverantwortliche der Schule nicht nehmen, sich am Dienstag selbst ein Bild vor Ort zu machen.
Bereits beim Neujahrsapéro, am 5. Januar, wurde der Schulhausneubau mit der Bevölkerung eingeweiht. «Die Bevölkerung nutzte die Gelegenheit, die neuen Räumlichkeiten anzusehen», so Andermatt. Der Tenor: Das neue Schulhaus ist sehr schön geworden. Mit dem Holz im Innern fühle man sich sofort wohl.
Tagesstruktur und Werkräume
Dort, wo der Kindergarten vorher im bisherigen Schulhaus untergebracht war, befindet sich neu die 1. und 2. Klasse. Es fehlt noch das Fenster im neuen Gruppenraum sowie die Wandtafel im Klassenzimmer. Bis nach den Ferien wird auch das für den Unterricht bereit sein.
Im neuen Schulhaus ist seit dem 6. Januar auch die Tagesstruktur untergebracht. In der oberen Etage befinden sich die Werkräume. Sie werden noch gezügelt. Sie befanden sich vor dem Umbau im Pavillon, der dem Neubau wich. Während der Bauphase befanden sich diese als Zwischenlösung im Keller des bisherigen Schulhauses. Den Umzug stemmten der Schulhauswart Thomas Cavallo und sein Stellvertreter Patrick Huber. «Auch die Lehrpersonen haben eine Effortleistung vollbracht und alles ein- und am neuen Ort wieder ausgepackt», sagt Andermatt. Noch fehle die eine oder andere Kleinigkeit und die Dekoration. Der Rest sei aber für den Unterricht bereit.
Umgebungsarbeiten
«Witterungsbedingt mussten die Umgebungs- und Belagsarbeiten verschoben werden», sagt Gemeinderat Markus Wernli. Wernli hat das Resort Bauwesen und Gemeindeliegenschaften unter sich. Zurzeit sind sie aber in vollem Gange. «Die Kinder freuen sich sehr darauf, wenn sie wieder auf dem Pausenplatz spielen und auf dem Hartplatz Fussball spielen können», sagt er. Kam es zu Verzögerungen beim Bau des Neubaus? Wernli sagt: «Bei der Planungsphase und Vergabephase sowie bei der Lieferung von gewissen Bauteilen kam es zu Verzögerungen. Trotzdem wurde der Bau dank Elementbauweise ab Herbst errichtet. Gerechnet wurde mit einer Übergabe vor Weihnachten. Noch fehlen ein paar Feinschliff- und Nachbesserungsarbeiten. «Es gab im Neubau keine wesentlichen Mängel. Alle kleinen Mängel wurden aufgeschrieben und werden behoben», sagt er. Und ist die Schule mit dem Neubau für die Zukunft gewappnet? Wernli sagt: «Mit einer guten Planung der Unterrichtszeiten- und fächer und Flexibilität sind wir sicherlich für die Zukunft gerüstet. Ansonsten besteht die Möglichkeit, den Neubau noch zu erweitern.» Mit dem Umbau des bestehenden Schulhauses sei man sehr zufrieden. «Die oberen Gruppenräume wurden sehr gut umgestaltet und es entstanden sehr schöne Räume. Leider warten wir noch auf ein Fenster im Schulzimmer im Erdgeschoss. Dies sollte jedoch in den Sportferien geliefert und eingebaut werden.»
Debora Gattlen