Die Zukunft der Regionalpolizei Rohrdorferberg-Reusstal ist völlig offen: Dies liest man aus einer Mitteilung im amtlichen Publikationsorgan «Bergpost» heraus. Die Rede ist von einer möglichen Zusammenarbeit der Repol. Doch mit wem? Dies darf die Bevölkerung ...
Die Zukunft der Regionalpolizei Rohrdorferberg-Reusstal ist völlig offen: Dies liest man aus einer Mitteilung im amtlichen Publikationsorgan «Bergpost» heraus. Die Rede ist von einer möglichen Zusammenarbeit der Repol. Doch mit wem? Dies darf die Bevölkerung offensichtlich nicht erfahren. Die Mitteilung wirft mehr Fragen auf, als sie beantwortet. Das ist sehr schade. Denn die Stimmberechtigten aus den Verbandsgemeinden, welche die Repol tragen, vertrauen «ihrer» Polizei und deren politischen Vorgesetzten und haben kürzlich an den Winter-Gemeindeversammlungen ein neues Polizeireglement praktisch diskussionslos angenommen. Es ist nicht das erste Mal, dass merkwürdig kommuniziert wird in Sachen Repol. In den letzten Monaten deckten Medien Skandale auf. Insbesondere, dass zwei Korpsmitglieder gerichtlich zu Strafen verurteilt wurden, also vorbestraft sind. Ein anonymer Whistleblower aus dem Korps äusserte daraufhin über die Medien sein Missfallen. Mittlerweile wurde eine Person bei der Repol, laut amtlicher Mitteilung, entlassen. Die politischen Behörden schwiegen sich aber jedesmal aus statt hinzustehen, Klartext zu reden und Vertrauen zu schaffen. Es wäre zu wünschen, dass die Kommunikationsfrage im bald anbrechenden Jahr 2026 besser gelöst werden kann. Denn ein Manko an Transparenz und Klarheit beim Thema Sicherheit ist fatal. Die Regionalpolizei betreut immerhin ein Gebiet mit über 30 000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Das hätten diese wie auch das Korps der Regionalpolizei Rohrdorferberg-Reusstal verdient.