Bei der Foregasse fällte das Team vom Forstbetrieb Heitersberg aus Sicherheitsgründen 22 kranke Eschen. Ein Helikopter flog sie aus
Der Nebel sorgte dafür, dass der Helikopter nicht fliegen konnte. Mit fast einer Stunde Verspätung klappte es dann doch. 22 kranke Eschen ...
Bei der Foregasse fällte das Team vom Forstbetrieb Heitersberg aus Sicherheitsgründen 22 kranke Eschen. Ein Helikopter flog sie aus
Der Nebel sorgte dafür, dass der Helikopter nicht fliegen konnte. Mit fast einer Stunde Verspätung klappte es dann doch. 22 kranke Eschen wurden aus der Foregasse geflogen und am gleichen Tag zu Holzschnitzel verarbeitet.
Der Einsatz am Mittwoch war genau geplant. Der Nebel sorgte für eine kurze Verzögerung. Der angeforderte Helikopter konnte zuerst nicht starten. Trotzdem wurde jede Minute vom achtköpfigen Team des Forstbetriebs Heitersberg ausgenutzt. In schwindelerregender Höhe brachten sie an den Eschen Transportgurte an. Dann war es soweit. Kurz nach 11 Uhr flog der Heli die gefällten Bäume aus der Foregasse. Auf einer nahen Wiese wurden sie kurz zwischengelagert. Am Nachmittag verarbeitete ein Häcksler sie zu Holzschnitzeln weiter.
Eschenwelke ist verantwortlich
Die 22 kranken Eschen an der Foregasse mussten aus Sicherheitsgründen gefällt werden. «Das Risiko war zu gross, die teilweise bis zu 25 Meter hohen Bäume stehen zu lassen», führt Peter Muntwyler, Betriebsleiter Forstbetrieb Heitersberg, aus.
Die Foregasse in Remetschwil ist eine Naturoase und als Grünzone ausgewiesen. Der Bestand der Sträucher und Bäume ist geschützt. Die steile Gasse ist aber auch ein beliebter Wanderund Schulweg. Bereits vor drei Jahren wurde Pilzbefall bei den Eschen festgestellt. Letztes Jahr meldeten Anwohner, dass inzwischen die meisten Eschen abgestorben sind. Eine Begehung fand im September statt. «Wir stellten fest, dass die Eschen vom Pilz befallen sind, und eine Fällung unumgänglich ist», so der Betriebsleiter Peter Muntwyler zum «Reussboten». Bereits gab es Stimmen, die einen Kahlschlag an der Foregasse fürchten. Muntwyler gibt Entwarnung. «Es ist bereits eine Naturverjüngung vorhanden. Die jungen Bäume werden in ein paar Jahren den Platz der Eschen einnehmen», führt er aus. Punktuell würden zusätzlich neue Bäume gesetzt. Um die Naturverjüngung zu schonen, setzte der Forstbetrieb einen Heli ein. (dg)