Bunte Maskenvielfalt und mitreissende Klänge an der diesjährigen Fasnacht
Stetten feierte Fasnacht zum Motto «Höllenschrei» und lockte etliche Schaulustige und Fasnachtsverrückte aus der Umgebung an.
Seit 1992 verwandelt sich Stetten, wenn die kalte ...
Bunte Maskenvielfalt und mitreissende Klänge an der diesjährigen Fasnacht
Stetten feierte Fasnacht zum Motto «Höllenschrei» und lockte etliche Schaulustige und Fasnachtsverrückte aus der Umgebung an.
Seit 1992 verwandelt sich Stetten, wenn die kalte Jahreszeit sich langsam dem Ende zuneigt, in einen bunten Schauplatz voller Freude und ausgelassener Feierlichkeiten. Die Strassen, sonst eher ruhig und beschaulich, sind auf einmal ein buntes Meer aus Farben, Musik und fröhlichem Lachen. So auch am Samstagnachmittag. «Diesmal sind wir an der Reihe mit Organisieren», freut sich ein sichtlich engagierter Roman Schuhmacher, Präsident der Fasnachtsnarren. «Im Zweijahresrhythmus wechseln wir uns immer mit der Damenriege ab.»
Pünktlich um 14.14 Uhr startete beim Schulhaus Egg ein kunterbunter Umzug Richtung Unterdorf. Es folgte ein Abstecher ins Baumgartenquartier und später ging es via Mellinger- sowie der Gnadentalstrasse zurück zum Schulhaus. Man konnte sich kaum sattsehen an den kreativen Kostümen sowie den kunstvoll gestalteten Masken. Mit von der Partie waren heuer die Guggenmusik «Mu-Mä Fäger» aus Künten sowie die «Sprützehüsli Clique» aus Tägerig. Sie sorgten für mitreissende Rhythmen und stimmungsvolle Klänge. Auch gegen acht, mit viel Liebe zum Detail, gestaltete Wagengruppen bereicherten den Umzug. Beim Schulhaus angekommen ging es euphorisch weiter in der Turnhalle mit einem lässigen Fasnachtsball und der anschliessenden Maskenprämierung. Fazit: Stetten hat es einmal mehr geschafft, ein farbenfrohes und lebhaftes Fest durchzuführen, das die Gemeinschaft zusammenbringt und Traditionen lebendig hält.
Isabel Steiner Peterhans