Das letzte Baugesuch für den Kreisel an der Lenzburgerstrasse liegt öffentlich auf
Der Kreisel an der Lenzburgerstrasse liegt auf Wohlenschwiler Boden. Deshalb liegt das Baugesuch für den Kreiselschmuck in Wohlenschwil auf.
Es brauchte einen langen Atem, bis der ...
Das letzte Baugesuch für den Kreisel an der Lenzburgerstrasse liegt öffentlich auf
Der Kreisel an der Lenzburgerstrasse liegt auf Wohlenschwiler Boden. Deshalb liegt das Baugesuch für den Kreiselschmuck in Wohlenschwil auf.
Es brauchte einen langen Atem, bis der für die Umfahrung gebaute Kreisel an der Lenzburgerstrasse einen Kreiselschmuck erhält. Der Kreisel, der auf Wohlenschwiler Boden liegt, fristete während zwei Jahren ein tristes Dasein. Der Kanton sagte zum ersten Projekt für den Kreiselschmuck der Umfahrung nein. Der Tenor danach in der Bevölkerung war: Der Kreisel sei ein unschöner Dreckhaufen. Doch nun wird ein neuer Anlauf mit einem naturnahen Konzept genommen.
Keine Einsprachen in Mellingen
Inzwischen ist in Mellingen das Baugesuch für den Kreisel an der Birrfeldstrasse abgelaufen. Einsprachen gingen keine ein. Der Stadtrat erteilte am 11. November die Baubewilligung. Seit 9. November liegt nun auf der Gmeindekanzlei in Wohlenschwil das Baugesuch für den Kreiselschmuck an der Lenzburgerstrasse auf. Die Frist läuft bis 9. Dezember. Bauherrin ist Mellingen, da der Kreisel zur Umfahrung Mellingen gehört. «Die Gemeinde Wohlenschwil beteiligt sich an den Kosten für den Kreiselschmuck, da der Kreisel auf Gemeindegebiet liegt», sagt Roger Aerne, Gemeindeammann von Wohlenschwil. «Die Gemeinde ist froh, dass es nun mit dem Kreiselschmuck vorwärts geht.»
Biodiversität an Kreiseln fördern
Die drei Kreisel der Umfahrung, Birrfeld, Lenzburger- und Bahnhofstrasse, sollen einheitlich naturnah gestaltet werden. Der Kreisel beim Bahnhof war bei der bisherigen Planung des Mellinger Stadtrats berücksichtigt.
Nachdem in der Nacht vom 3. November eine BMW-Lenkerin die Steinkörbe des Kreiselschmucks durch eine Kollision zerstörte, diskutierte der Stadtrat darüber, ob der Kreisel wegen des Unfalls ebenfalls neu gestaltet werden muss. Doch das würde das Mellinger Budget belasten und es müsste zusätzlich ein Baugesuch aufgelegt werden. «Der Gemeinderat hat sich nun für eine pragmatische Lösung entschieden: Die beschädigten Steinkörbe werden instand gestellt, auf eine Neugestaltung wird vorläufig verzichtet. Und einen Teil der Kosten wird allenfalls die Versicherung der Autolenkerin übernehmen. Die Abklärungen dafür laufen», führt Györgyi Schaeffer, Stadtpräsidentin von Mellingen, aus.
Debora Gattlen