Vorweihnachtlicher Abendspaziergang durch Mägenwil, Mellingen und Wohlenschwil

Es lohnt sich, in den Abendstunden durch die Dörfer zu streifen und nach Lichtern aller Art Ausschau zu halten. Es leuchtet und glitzert überall. Die Reporterin staunte in Mägenwil, Mellingen und Wohlenschwil.

Alle Jahre wieder folgt in den Dörfern der Aufruf, sich beim Gestalten der Adventsfenster zu beteiligen. Von Niederwil bis Fislisbach und Birmenstorf, von Oberrohrdorf bis Mägenwil. 24 Fenster, die in jeder dieser Gemeinden dekoriert und geschmückt werden. Weihnachtliche Sujets stehen im Zentrum.

Das Wichtigste ist aber, dass sie am richtigen Tag ins richtige Licht gerückt werden. Ortspläne, zu finden im Internet, zeigen, wo und wann welches Fenster zu leuchten beginnt – manchmal auch verbunden mit einer Einladung zu Suppe oder Glühwein.
Wer sich auf den Weg macht, die Adventsfenster zu bestaunen, wird von einer wunderbaren Vielfalt überrascht. Die Reporterin jedenfalls blieb vor Fenstern und Hauswänden in der Mellinger Altstadt stehen und staunte über die Weihnachtsgeschichte beim Vereinshaus, die mit der Nummer 24 schon vor Heiligabend leuchtete. Warum auch nicht? Diese Geschichte steht am Ursprung des Advents. In Wohlenschwil bastelten Schulkinder fröhliche Wichtel und bezaubernde Engel und ein grosser Lichterkranz aus Ästen, Moos und Tannzapfen ziert einen Bauernhof. In Mägenwil entdeckt man an der Hauptstrasse die «Heilige Familie» als Mosaik aus Seidenpapier und im Oberdorf tummeln sich Schafe, Rehe und Eichhörnchen in Winterlandschaften.

Heidi Hess