Der neue Schmuck in der Mitte des Kreisels an der Birrfeldstrasse erregt Aufsehen. Und bei manchen Betrachterinnen und Betrachtern sorgt er auch für Stirnrunzeln und Fragezeichen. Das zeigt der Blick auf die Kommentare in der Mellinger Facebook-Gruppe: Was soll das «chlobige ...
Der neue Schmuck in der Mitte des Kreisels an der Birrfeldstrasse erregt Aufsehen. Und bei manchen Betrachterinnen und Betrachtern sorgt er auch für Stirnrunzeln und Fragezeichen. Das zeigt der Blick auf die Kommentare in der Mellinger Facebook-Gruppe: Was soll das «chlobige Gestell» rund um ein schmächtiges Bäumchen? Leicht überdimensioniert, findet ein anderer. Von Blockhaus-Baumstämmen ist die Rede, die neben Schwemmmaterial und Wurzelstöcken stehen – davon sehe man bei Hochwasser jeweils genug. «Bleibt das so? Ist das fertig?», fragt ein weiterer. Die Kritik reicht von «ziemlich misslungen» bis «ziemlich hässlich».
Worum es sich handelt, erkennen hingegen auf den ersten Blick die kleinen Kinder, die freudig ausrufen: «Mami lueg, ein M wie Mellingen!» Tatsächlich, gut erkennbar von allen Zufahrtsstrassen zum Kreisel: Viermal blickt man auf ein M. Das leitet allerdings auch nahtlos zum nächsten Kommentar über. Der Ruf nach oranger Farbe wird laut und ein grosser Detailhändler kommt ins Spiel.
Gemeinderat Beat Gomes hingegen erklärt: «Dieses M haben die Lehrlinge des Forstbetriebes Birretholz aus einheimischen Eichen gestaltet.» Gomes erinnert auch daran, dass der Schmuck ja «nichts kosten soll». Und dafür gibt es dann doch auch Lob auf Social Media: «Ich finde den Kreisel schön! M für Mellingen.» (hhs)