Albin Notter organisierte zum 20. Mal die Beleuchtung des Weihnachtsbaums. Er sorgte dafür, dass die Tradition weitergehen wird
Albin Notter ist nicht nur der Initiant. Er sorgte während 20 Jahren dafür, dass der grösste Weihnachtsbaum der Region mit 2000 Lichtern ...
Albin Notter organisierte zum 20. Mal die Beleuchtung des Weihnachtsbaums. Er sorgte dafür, dass die Tradition weitergehen wird
Albin Notter ist nicht nur der Initiant. Er sorgte während 20 Jahren dafür, dass der grösste Weihnachtsbaum der Region mit 2000 Lichtern erstrahlt.
Es war das letzte Mal, dass Albin Notter die Beleuchtung des imposanten Weihnachtsbaums organisierte. Doch Mr. Christmas sorgte dafür, dass die Tradition auch ohne ihn in Zukunft weitergeführt wird. Das Team wurde bereits verstärkt. «Die neuen Mitglieder waren dabei, als heuer die 32 Meter hohe Thuja neben der Hypothekarbank Lenzburg mit 900 Lampen in einem halben Tag geschmückt wurde. Während die einen Helfer die LED-Birnen in die 30 Lichterstränge eindrehten, setzten die anderen mit einer 50 Meter hohen Hebebühne die Stränge an der Baumspitze ein. Vom Boden aus wurde zudem kontrolliert, dass die Lichterketten an der Thuja gleichmässig verteilt herabhängen. Während der Schmückung war die Feuerwehr Rohrdorf dafür besorgt, dass der Verkehr einseitig am Kranwagen vorbeigeführt wurde. «Es herrschte schönstes Wetter, die Stimmung bei den freiwilligen Helfern war bestens», sagt Notter.
Erstbeleuchtung Ende November
Heuer fand die Erstbeleuchtung des Weihnachtsbaumes am 30. November, am gleichen Tag wie der Lichterund Weihnachtsmarkt, statt. «Viele Besucherinnen und Besucher waren vor Ort, als der Weihnachtsbaum mit seinen Lichtern zum ersten Mal wieder erstrahlte», so Notter. Heute ist die Beleuchtung mit LED-Glühbirnen ausgestattet. Die Kosten für den Strom und für die Montage sponsert die Elektra Oberrohrdorf.
Als vor 20 Jahren zum ersten Mal die Beleuchtung im Einsatz war, war der Baum nicht der gleiche. Damals wurde ein Mammutbaum geschmückt. Der Baum gehörte mit seinen 43 Metern Höhe und seinen 2000 Lampen weltweit zu den grössten natürlich wachsenden Weihnachtsbäumen. «Früher riefen mich in der Vorweihnachtszeit Carunternehmer an und fragten, ob der Baum in der Adventszeit beleuchtet ist», erinnert sich Notter.
Mammutbaum starb ab
2004 war die Beleuchtung mit 15-Watt-Glühbirnen versehen. Sie verbrauchten 30 000 Watt Strom. «Wir konnten nicht alle Stränge mit den Glühbirnen gleichzeitig beleuchten, da ansonsten das Stromnetz zusammengebrochen wäre», sagt Notter. Die Zeitschaltuhren waren daher anders programmiert. Der Mammutbaum starb leider vor neun Jahren wegen eines Pilzbefalls ab. Bei einer früheren Strassensanierung waren seine Wurzeln beschädigt worden und so war er geschwächt. Der Baum wurde gefällt. Notter fand im Dorfzentrum mit der 32 Meter hohen Thuja einen Ersatz – und die Besitzerin, die Hypothekarbank Lenzburg machte mit.
Debora Gattlen
Die Beleuchtung ist bis am 6. Januar jeweils von 6 bis 8 Uhr und von 16.15 bis 1.15 Uhr eingeschaltet.