Silvan Kara vom FC Fislisbach blickt zurück auf die vergangene Saison und sagt, was in der nächsten Saison besser werden soll.
Der FC Fislisbach hat eine durchzogene Saison hinter sich
Silvan Kara vom FC Fislisbach blickt zurück auf die vergangene Saison und sagt, was in der nächsten Saison besser werden soll.
◆ Silvan Kara, sind Sie mit der vergangenen Saison zufrieden?
Sportlich gesehen nicht. Wir waren viel zu wenig konstant. Das hatte mit vielen jungen Spielern zu tun, die sich zuerst ans Niveau gewöhnen müssen. Ich weiss, ich sage das schon die ganze Saison, doch es stimmt. Aber langsam wird es besser. Sie haben verstanden. Sie haben sich gefunden. Das Kader ist zusammengewachsen. Und das freut mich sehr. Kommende Saison verlassen uns drei Spieler. Dafür kommen sechs von den A-Junioren hinauf in die erste Mannschaft. Dazu kommen zwei Auswärtige. Sonst ist das Team identisch.
◆ Was hat Ihnen in der vergangenen Saison am meisten Freude bereitet?
Da gab es ehrlich gesagt nicht so viele Situationen. Am meisten Spass hat mir sicher das Trainingslager gemacht. Natürlich hatten wir es lustig. Wir konnten aber auch wirklich gut trainieren. ◆ Der Verband hat sich ja überlegt, die 3. Liga neu auszulosen und damit in Kauf zu nehmen, dass die Distanzen zu den Spielen grösser werden. Hätten Sie das gut oder schlecht gefunden?
Ich liebe Fussball. Mir ist es egal, wie weit ich zu einem Spiel fahren muss. Ich würde auch nach St. Gallen fahren.
◆ Hat sich mit Captain Only etwas verändert auf dem Platz?
Ich glaube nicht, weil ich den Eindruck habe, dass die neue Regel, nach der jeweils nur der Captain mit dem Schiedsrichter reden darf, nicht richtig durchgesetzt wird. Ärgerlich für mich ist, dass ich glaube, dass das eine oder andere Spiel anders herausgekommen wäre, wenn die Regel wirklich durchgesetzt worden wäre.
◆ Welches war in der vergangenen Saison Ihr schönster Sieg, welches Ihre ärgerlichste Niederlage?
Das klingt jetzt vielleicht seltsam, aber ich habe mich am meisten über das Unentschieden gegen Würenlingen gefreut. Da haben wir in der 92. Minute das 3:2 geschossen, in der 95. das 3:3. Das war eine tolle Teamleistung, einen 3:1-Rückstand noch aufholen zu können.
◆ Was sind Ihre Ziele und Wünsche für die nächste Saison?
Wünsche anbringen darf man immer. Natürlich hoffe ich, dass wir ganz oben mitspielen werden. Das Ziel, das mir vom Verein vorgegeben ist, ist klar formuliert: ein Platz in den Top 5. Dieses Ziel muss ich erreichen. Ich denke, dass das machbar ist.
Susanne Loacker