Hypothekarbank erfolgreich
Die Hypothekarbank Lenzburg legt den ersten Konzernabschluss vor. Die Konzernbilanz steigt auf über acht Milliarden Franken, das Stammhaus baut die Ertragskraft weiter aus. Akzente setzen Kundengeldzuflüsse sowie Erfolge im Anlage- ...
Hypothekarbank erfolgreich
Die Hypothekarbank Lenzburg legt den ersten Konzernabschluss vor. Die Konzernbilanz steigt auf über acht Milliarden Franken, das Stammhaus baut die Ertragskraft weiter aus. Akzente setzen Kundengeldzuflüsse sowie Erfolge im Anlage- und Banking-as-a-Service-Geschäft. Die Hypothekarbank Lenzburg beabsichtigt, das Geschäft von Swiss Bankers in die Hypothekarbank Lenzburg zu überführen.
Der Semesterabschluss 2025 der Hypothekarbank Lenzburg umfasst neben den Geschäftszahlen der Hypothekarbank neu auch die Zahlen der Swiss Bankers Prepaid Services AG (Swiss Bankers). Die Übernahme wurde Anfang des Semesters vollzogen. Durch den Zukauf der Vermögenswerte und Verbindlichkeiten überschreitet die Bilanzsumme der Hypothekarbank Lenzburg als Gruppe erstmals die Marke von acht Milliarden Franken, was gegenüber dem letzten Einzelabschluss von Ende 2024 einer Zunahme von 12,4 Prozent entspricht.
Diversifikation zahlt sich aus
Im Stammhaus (ohne Swiss Bankers) konnte die Hypothekarbank den Geschäftsertrag im vergangenen Semester im Vorjahresvergleich um 3,9 Prozent auf 56,7 Millionen Franken steigern. Dabei profitierte die Bank von der strategischen Diversifikation des Geschäftsmodells, das neben dem Zinsdifferenzgeschäft das Anlagegeschäft sowie das Open-Banking- und Informatikgeschäft umfasst. Die damit einhergehende Reduktion der Abhängigkeit vom Zinsdifferenzgeschäft erwies sich im letzten Halbjahr wegen der erfolgten Zinssenkungen für die Bank einmal mehr als Vorteil.
In der Geschäftsleitung kommt es zu einem Abgang. Die Leiterin des Bereichs Services, Manuela Spillmann, verlässt die Bank per Ende November. Sie hatte die Leitung 2023 übernommen. Laut Mitteilung der Bank hat sich Spillmann entschieden, eine neue berufliche Herausforderung anzunehmen. Sie habe ihren Bereich sehr kompetent geleitet, die Marke HBL Solutions geprägt und das Banking-as-a-Service-Angebot weiterentwickelt. (mbe)