Susi Roth singt im Chor bei der Operette «Der Graf von Luxemburg» mit
Ein Operetten-Erlebnis direkt vor der Haustüre. Das bietet alle zwei Jahre die Operette Möriken-Wildegg. Die Mellingerin Susi Roth ist bereits zum zweiten Mal als Sängerin im Chor mit dabei.
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Susi Roth singt im Chor bei der Operette «Der Graf von Luxemburg» mit
Ein Operetten-Erlebnis direkt vor der Haustüre. Das bietet alle zwei Jahre die Operette Möriken-Wildegg. Die Mellingerin Susi Roth ist bereits zum zweiten Mal als Sängerin im Chor mit dabei.
Die Premiere vor ausverkauftem Haus, war grossartig», schwärmt Susi Roth. «Es ist der Höhepunkt für alle Sängerinnen und Sänger nach intensiven Proben.» Geprobt wurde seit den Osterferien – bis zu zweimal pro Woche. «Es ist ein schönes Projekt, deshalb lohnt es sich für mich, viel Zeit dafür zu investieren», sagt sie. «Man lebt vor den Aufführungen fast Tag und Nacht in Möriken, trifft sich früher, weil noch die Frisuren und die Maske gemacht werden. Wir sind eine richtige Operettenfamilie.»
Susi Roth ist bereits zum zweiten Mal im Chor bei der Operette Möriken-Wildegg dabei. Und das mit Herzblut. «Ich bin eine leidenschaftliche Sängerin», so Roth. «Seit meiner Kindheit singe ich für mein Leben gerne.»
Per Zufall zur Operette gekommen
Roth singt in Mellingen im Johanneschor. Auch bei «cantate rohrdorf» war sie dabei. «Es war ein Zufall, dass ich vor zwei Jahren über die Einladung zum Infoanlass der Operette gestolpert bin», meint sie. Seither singt sie im Operetten-Chor mit. «Es hat mir richtig den Ärmel reingenommen», sagt sie. «Beim Graf von Luxemburg gibt es wunderschöne Melodien.» Bestens bekannt sind unter anderem «Mädel klein, Mädel fein » oder «Bist du’s, lachendes Glück».
«Der Regisseur Simon Burkhalter versteht es, die Operette leicht und zeitgemäss umzusetzen», meint sie. «Der Graf von Luxemburg beschert dem Publikum vergnügliche Unterhaltung und hat nichts Verstaubtes an sich.»
Chor spielt aktiv auf der Bühne mit
Susi Roth singt aber nicht einfach nur im Chor mit. Regisseur Simon Burharkhalter bindet den Chor aktiv in die Handlung ein. «Wir singen und tanzen verschieden Choreografien auf der Bühne», führt sie aus. Für Roth ist es immer etwas Besonderes, wenn bei den Proben die Kostüme dazukommen. «Man spürt dann, wie alles zusammenwächst.» Ab dann würden sich alle auf die Premiere freuen. «Wir zeigen dann dem Publikum, was geprobt wurde», sagt sie. Und das Premierenpublikum honorierte dies mit viel Applaus.
Vielschichtige Szenenwechsel 
Die Operette Möriken-Wildegg besteht seit fast 100 Jahren – 2027 wird das Jubiläum gefeiert. Alle zwei Jahre wird eine Operette aufgeführt. «Der Graf von Luxemburg» von Franz Lehár nach 1971 und 2009 bereits zum dritten Mal: Tickets sind unter operette.ch erhältlich. Das 40-köpfige Orchester intoniert Walzer, Marsch und Polka. Die Operette «Der Graf von Luxemburg» bietet Liebe mit vielen Irrungen und Verwechslungen. «Es gibt aber ein Happy End», verrät Susi Roth. Der Handlungsort: Paris. Ein Bühnenbild voller Licht, barocker Möbel und natürlich ein Hauch roter Samt.
Fürst Basil Basilowitsch, Bariton Wolf Latzl, will die junge Sängerin Angèle Didier, Flurina Ruoss heiraten. Dafür muss sie aber standesgemäss sein. Deshalb wird arrangiert, dass der verarmte Graf von Luxemburg, Tenor Raimund Wiederkehr, die schöne Angèle zum Schein heiraten soll. Drei Monate später ist die Scheidung geplant. Doch natürlich verlieben sich die beiden Hals über Kopf, ohne zu ahnen, dass sie längst miteinander verheiratet sind.
Debora Gattlen
Ticketverlosung
Für die Derniere, Freitag, 28. November 2025, werden zwei Tickets verlost. E-Mail senden an: sekretariat@reussbote.ch oder schriftlich per Postkarte an Nüssli Druck AG, «Reussbote», Postfach 232, 5507 Mellingen