Vorstellung der neuen Kandidaten für die Stadtratswahlen am 28. September. Teil 2: Mirjam Jakob
Mirjam Jakob will sich im Stadtrat insbesondere für die Anliegen der Kinder und Jugendlichen stark machen. Zum Beispiel wünscht sie sich einen attraktiveren Spielplatz.
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Vorstellung der neuen Kandidaten für die Stadtratswahlen am 28. September. Teil 2: Mirjam Jakob
Mirjam Jakob will sich im Stadtrat insbesondere für die Anliegen der Kinder und Jugendlichen stark machen. Zum Beispiel wünscht sie sich einen attraktiveren Spielplatz.
Mirjam Jakob wäre eine Stadträtin, die das linke politische Spektrum repräsentiert. Eine sozialdemokratische Partei gibt es zwar nicht in Mellingen, aber die Kandidatin ist Mitglied in der regionalen SP Rohrdorferberg-Reusstal.
Warum sollte man sie in die Stadtregierung wählen, fragte sie der «Reussbote». «Weil ich mich sehr engagiert dafür einsetzen würde, dass Mellingen für alle attraktiv ist», ist ihre Antwort. Als Mutter zweier schulpflichtiger Kinder würde sie sich insbesondere für die Anliegen der Kinder und Jugendlichen stark machen. «Dabei kann ich gut meine Meinung vertreten», erklärt sie. «So habe ich auch bereits an Infoveranstaltungen und Gemeindeversammlungen das Wort ergriffen.» Mirjam Jakob würde sich im Stadtrat mit ihrem Hintergrund als Soziologin fürs Ressort Soziales interessieren.
Jakob ist optimistisch unterwegs und möchte in die Zukunft blicken statt in die Vergangenheit. Sie findet, dass sich in den letzten Jahren in Mellingen viel zum Positiven verändert hat.
So würden die Einwohner nun über die Website, mittels Newsletter oder mit Infoveranstaltungen umfassend informiert. «Sie werden nun auch in die Planung miteinbezogen», stellt sie fest. Auch der Datenschutz werde viel stärker gewichtet. Alle Personen, von jung bis alt, sollten in Mellingen attraktive Treffpunkte und Angebote vorfinden, ist die Kandidatin überzeugt. Hier sei einerseits der Stadtrat gefragt, andererseits aber auch die Bevölkerung. «Ich wünsche mir, dass inskünftig die Zusammenarbeit zwischen Stadt und Vereinen oder sonstigen Anbietern optimiert wird. Die Stadt soll gute Bedingungen bieten, damit Vereine und andere Anbieter spannende Angebote für die Öffentlichkeit schaffen.» Wichtige «Baustellen» im Stadtrat sei die Altstadtaufwertung. Eine viel grössere Herausforderung werde aber, die Einheimischen und die Gäste davon zu überzeugen, dass Mellingen eine attraktive Stadt zu bieten hat, welche einen Besuch wert ist. «Dabei sollten innovative Ideen miteinfliessen, um die Personen anzulocken und unser attraktives Gewerbe bekannter zu machen. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Schatzsuche, die durch Mellingen führt, wie es sie beispielsweise in Sedrun gibt?». Mellingen habe extrem viel zu bieten, das sie schätze und auch nutze: Eine Bibliothek mit einer guten Bücherauswahl und ein Hallenbad. «Zudem gibt es diverse gute Restaurants und attraktive Geschäfte.»
Zur Person
Mirjam Jakob (44) ist in Brugg aufgewachsen. Sie hat ein Soziologiestudium absolviert und war einige Jahre in der Medienforschung tätig. Später schloss sie die Ausbildung zur eidgenössischen Versicherungsfachfrau ab und arbeitete einige Jahre in der Versicherungsbranche. Jakobs Mann kommt aus Mellingen. Das Ehepaar hat zwei schulpflichtige Kinder. Nach Wohnortwechseln in der Region leben sie seit sieben Jahren wieder in Mellingen. Aktuell ist Jakob Hausfrau und «Vollzeit-Mami». Weil ihre Kinder den Kindergarten und die Schule besuchen, hätte sie jetzt Zeit für das Stadtratsamt. Ihre Hobbys sind sommers Stand-up-Paddeln auf der Reuss von Bremgarten nach Mellingen. Zudem verbringt sie gerne Zeit in den Bergen mit Wandern und Klettern, ist Mitglied im lokalen Pilzverein und fährt im Winter gerne Ski und geht Schneeschuhwandern.
Marc Benedetti