25 Primarschulkinder vergnügen sich eine Woche lang im Schnee und kurven im Skigebiet von Obersaxen über die Pisten
Sie testen den Tiefschnee und die schwarze Piste und geniessen ihren Lunch neben dem Schlepplift. Davon erzählt Conny Sidler am Telefon.
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25 Primarschulkinder vergnügen sich eine Woche lang im Schnee und kurven im Skigebiet von Obersaxen über die Pisten
Sie testen den Tiefschnee und die schwarze Piste und geniessen ihren Lunch neben dem Schlepplift. Davon erzählt Conny Sidler am Telefon.
Legendär», meint Conny Sidler, sei dieses Skilager. Sie ist seit dem Jahr 2000 Hauptlagerleiterin des Wohlenschwiler Skilagers und konnte bis auf zwei Ausnahmen – während Corona – jedes Jahr ein Schneesportlager durchführen. Dieses Jahr in Surcuolm mit neun Leiterinnen und Leitern und 25 Mädchen und Buben, die meisten unter ihnen Primarschüler. «Allerdings kommen auch jedes Jahr einige Oberstüfler mit, weil sie die familiäre Stimmung schätzen.» Alle kümmern sich um einander, sind motiviert und übernehmen Verantwortung: «Die Kinder lernen viel.» Am Sonntagnachmittag waren alle bereits das erste Mal auf der Piste. Seither wurden der Tiefschnee und auch die schwarze Piste getestet und beim Mittagessen mit Lunch aus der Küche des Lagerhauses sogar mal der kleine Schlepplift. Das Skirennen war für Donnerstagnachmittag angesetzt. Abends stehen Spiele auf dem Programm, auch mal ein Film-Abend. In klassischer Lagermanier ist der letzte Abend der «Bunte Abend» mit «Casino», dann werden auch die Ränge vom Skirennen verlesen.
Die Stimmung sei «super» sagt Conny Sidler, als sie am Mittwochmorgen telefonisch aus dem Lager Bericht erstattet. Bisweilen müssten ein paar Heimwehkinder getröstet werden. Sie wisse aber aus Erfahrung, dass spätestens am Samstag erneut Tränen fliessen werden – auch bei denjenigen, die Mitte Woche noch Heimweh hatten. Dann allerdings, weil das Lager vorbei ist.
Heidi Hess