Im Gheid soll eine neue Fensterfabrik mit enormen Dimensionen angesiedelt werden. Das Baugesuch liegt zurzeit öffentlich auf
Die SIM Fensterfabrik will ihren Standort von Brugg nach Mellingen verlegen. Sie will für 12,4 Millionen eine grosse Produktionshalle im Gheid bauen.
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Im Gheid soll eine neue Fensterfabrik mit enormen Dimensionen angesiedelt werden. Das Baugesuch liegt zurzeit öffentlich auf
Die SIM Fensterfabrik will ihren Standort von Brugg nach Mellingen verlegen. Sie will für 12,4 Millionen eine grosse Produktionshalle im Gheid bauen.
Nachdem vor sieben Jahren die FFN Fensterfabrik in Niederwil ihre Tore für immer schloss, will nun die SIM Fensterfabrik ihren Firmensitz und die Produktion von Brugg ins untere Reusstal, nach Mellingen, verlegen. Vorgesehen ist ein Neubau mit Parkierungsanlage an der Industriestrasse im Gheid, Parzellen-Nr. 141 und 1603. Grundeigentümerin ist der Betrieb Gasthof/Metzgerei zum Ochsen in Lupfig, die Bauherrin die SIM Fensterfabrik AG in Brugg. Mit dem Projekt der Fensterfabrik wird eine der letzten noch unbebauten Parzellen im Industrieteil überbaut. Zurzeit zeigen die Bauprofile die Dimension an.
Gebäude mit Produktionshalle
Gemäss dem aufliegenden Baugesuch soll auf der Parzelle 141 eine Halle zur Fensterproduktion entstehen. Das zweistöckige Gebäude mit der Produktionshalle im Parterre ist 87,68 Meter lang, 48,57 breit und weist eine Höhe von 15 Metern auf. Das Gebäude wird nicht unterkellert und im Betonelementbau gebaut. Das Dach wird als Grabendach mit einer Neigung von fünf Grad ausgebildet und mit einer Sandwichpaneel-Eindeckung versehen. Zusätzlich wird ein Lift eingebaut und eine Photovoltaikanlage auf dem Dach installiert. Die Fassadenverkleidung erfolgt mit Sandwichpaneelen (hochleistungsfähige, mehrschichtige Baumaterialien) in einer granitgrauen Oberfläche. Fensterflächen werden in einem etwas dunkleren Farbton ausgeführt und setzen Akzente. Nordseitig ist eine zusätzliche Leuchtschrift mit dem SIM-Logo vorgesehen.
Das Bauwerk wird in das bestehende Terrain eingebunden, welches leicht abfallend ist. Die Grundfläche der Parzelle, bisher Acker-, Wiese- und Weidefläche beträgt 8379 m2. Das Neubauprojekt der SIM Fensterfabrik soll 12,4 Millionen Franken kosten, steht im Baugesuch.
Parkplätze sind vorhanden
Es wird mehr Verkehr im Gheid geben: Für den Betrieb der Firma fallen von Montag bis Freitag pro Tag 223 Fahrten an. Auf der Parzelle Nr. 141 sind insgesamt 26 Parkplätze vorgesehen. Die fehlenden 28 bis 61 Parkplätze werden auf der gegenüberliegenden Parzelle Nr. 1603 erstellt. Die Zustimmung zur Nutzung der Parzelle Nr. 1603 für die Erstellung der zusätzlichen Parkplätze liegt vor. Sie wurde durch den Eigentümer Hansruedi Kyburz bereits erteilt. In der Fensterfabrik werden mehr als 50 Personen tätig sein. Es handelt sich bei der Zonenplanung um die Arbeitszone 1. Diese ist für gewerbliche und industrielle Nutzungen sowie für Dienstleistungsbetriebe bestimmt. Es sind nicht störende und mässig störende Betriebe zulässig. Die Planung des Neubaus der SIM Fensterfabrik AG wird von der Bauplan 360° AG aus Teufenthal ausgeführt.
Öffentliche Auflage bis 11. Dezember
Das Baugesuch liegt bei der Abteilung Bau und Planung und online auf der Gemeindehomepage bis 11. Dezember 2025 öffentlich auf. Allfällige Einwendungen sind innerhalb der Auflagefrist schriftlich dem Stadtrat einzureichen. Diese sind zu begründen und haben einen Antrag zu enthalten.
Debora Gattlen