Der diesjährige Floh- und Antiquitätenmarkt wartete mit einem Rekord an Verkaufsständen auf. Neu dabei war der Ibergplatz
118 Ausstellerinnen und Aussteller waren am Floh- und Antiquitätenmarkt am Sonntag im Reuss-Städtchen vor Ort. So viele wie schon lange nicht ...
Der diesjährige Floh- und Antiquitätenmarkt wartete mit einem Rekord an Verkaufsständen auf. Neu dabei war der Ibergplatz
118 Ausstellerinnen und Aussteller waren am Floh- und Antiquitätenmarkt am Sonntag im Reuss-Städtchen vor Ort. So viele wie schon lange nicht mehr. Neu gehörte auch der Ibergplatz zum Markt.
Der Floh- und Antiquitätenmarkt ist wegen seiner guten Ware und der Stimmung über die Region hinaus bekannt. Das lockt auch Marktbetreibende an. Sibylle Roth von der Marktkommission sagt: «Das letzte Mal hatten wir vor 25 oder 30 Jahren so viele Ausstellerinnen und Aussteller.» 535 Laufmeter wurden insgesamt an die 118 Ausstellerinnen und Aussteller vergeben. Die ersten Trouvaillenjäger waren bereits ab sechs Uhr, noch vor der offiziellen Markteröffnung, vor Ort. Doch der Besucherstrom riss während dem ganzen Tag nicht ab. Bei angenehmem Wetter flanierte Jung und Alt durch die Altstadt und nahm die Marktstände mit Geschirr, Lampen und Kerzenständern, Kleinmöbeln, Spielsachen, Schuhen und Schmuck unter die Lupe. Für eine Abwechslung zwischen den Trouvaillen sorgte der Jodelchor Mellingen. Sie gaben nicht nur eine Kostprobe ihres Könnens ab, sondern luden auch gleich zum Mitsingen ein. «Es war schön beim Jodelchor Mellingen mitzusingen. Die Stimmung am Markt ist ebenfalls sehr gut», sagten Paola Giannini und Beat Zimmermann. Wer eine Pause einlegen wollte, fand ein umfassendes kulinarisches Angebot in den geöffneten Restaurants, aber auch an Marktständen mit Crêpes, Kuchen oder Bratwürsten. Beim Stand vom Fischereiverein Mellingen fritierten die Vereinsmitglieder Fischknusperli im Akkord. «Die Fischknusperli sind bei der Bevölkerung sehr beliebt», führte Vereinsmitglied Peter Burkhard aus. Der Markt wird aber auch zum Anlass genommen, Bekannte zu treffen. Madlen und Viktor Zimmermann trafen Beatrice und Urs Hitz mit Sohn Aaron. Aaron Hitz ist ein bekannter Schweizer TV- und Theaterschauspieler. Madlen Zimmermann sagt: «Ich finde immer etwas Spezielles. Dieses Jahr ist es ein antiker Lampenaufzug.» Luzia und Paul Disler kauften eine handgeschliffene Glaskaraffe. Sepp Peterhans war am Markt auf der Suche nach einem Teller mit einem Aufdruck mit Schulkindern als Präsent für seinen Sohn. Leider wurde er nicht fündig. «Der Markt hat auch einen sozialen Aspekt. Ich treffe hier immer sehr viele Bekannte», sagt Barbara Schürmann aus Brunegg. Seit vielen Jahren betreibt sie einen Marktstand in Mellingen.
Debora Gattlen