Der Samichlaus-Einzug und das Einschalten der Beleuchtung zog einige hundert Menschen ins Dorf
Ein Meer aus roten Santa-Mützen und lustigen Hirschgeweih-Haarreifen ergab am vergangenen Sonntagabend ein aussergewöhnliches Bild auf dem Stetter Dorfplatz.
Rund 400 ...
Der Samichlaus-Einzug und das Einschalten der Beleuchtung zog einige hundert Menschen ins Dorf
Ein Meer aus roten Santa-Mützen und lustigen Hirschgeweih-Haarreifen ergab am vergangenen Sonntagabend ein aussergewöhnliches Bild auf dem Stetter Dorfplatz.
Rund 400 Bewohnerinnen und Bewohner folgten der Einladung des Gemeinderats zur feierlichen Entzündung der Weihnachtsbeleuchtung – ein Anlass, der in diesem Jahr so stimmungsvoll und lebendig war wie selten zuvor. Bereits ab 17 Uhr zog der Samichlaus mit den Treichlern feierlich durchs Dorf. Nach einem kurzen besinnlichen Halt in der katholischen Kirche St. Vinzenz führte der Weg weiter zum Dorfplatz, wo die lokale Bevölkerung in grosser Zahl zusammenkam. Um 18.30 Uhr war es dann so weit: Unter Applaus wurde der grosse Weihnachtsbaum erleuchtet – ein Moment, der das Dorf in warmes Licht tauchte und für viele ein sichtbares Zeichen der Verbundenheit darstellte. In seiner Ansprache erinnerte Gemeindeammann Stephan Schibli daran, wie wertvoll Gemeinschaft gerade in der dunkelsten Zeit des Jahres sei: «Wenn das Licht erstrahlt, dann leuchtet nicht nur unser Dorf – dann leuchten auch unsere Herzen ein wenig heller.»
Der Gemeindeammann würdigte zudem die zahlreichen Helferinnen und Helfer, ohne deren Engagement der Anlass nicht möglich gewesen wäre. Besonders bedankt wurde sich bei den Ortsbürgern für den eindrucksvollen Weihnachtsbaum, bei der Chlausgruppe mit Samichlaus, Schmutzli und Eselein, bei Diakon Josef Bürgi sowie bei Patrick Kreyenbühl für die Organisation. Auch der Frauenverein, die Männerriege, die Gruppe Sketsch und die Familie Höhener trugen mit warmen Getränken, feinem Essen, heissen Marroni und süssen Leckereien massgeblich zum Erfolg des Abends bei. Für besondere Begeisterung sorgte die neu eingeführte Tradition, jedes Jahr eine Person den Einschaltknopf für die Weihnachtsbeleuchtung betätigen zu lassen – der «Stetter des Jahres». Den Auftakt machte zu Recht der Samichlaus höchstpersönlich. Wer diese Ehre 2026 erhalten wird, bleibt eine freudige Überraschung. Nach dem offiziellen Teil nahm sich der Samichlaus viel Zeit für die Kinder (und einige Erwachsene), die ihm mit leuchtenden Augen ihre Sprüchli vortrugen. Der Abend zeigte eindrucksvoll, was Stetten ausmacht: gelebter Zusammenhalt, Herzlichkeit und eine Dorfgemeinschaft, die gemeinsam Licht in die dunkle Jahreszeit bringt. (sts/zVg)