Endlich hat die Altstadt wieder ein Café. Seit dem 2. Juli ist das Mirror Café geöffnet
Das neue Café Mirror an der Grossen Kirchgasse 17 schliesst eine Lücke. Seit das Café Häntze vor vier Jahren schloss, fehlte in Mellingen ein Café.
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Endlich hat die Altstadt wieder ein Café. Seit dem 2. Juli ist das Mirror Café geöffnet
Das neue Café Mirror an der Grossen Kirchgasse 17 schliesst eine Lücke. Seit das Café Häntze vor vier Jahren schloss, fehlte in Mellingen ein Café.
Inhaberin Briththa Yokeswaran (27) hat seit ihrer Kindheit von einem eigenen Café geträumt. Nun konnte sich die Villmergerin den Traum in der Altstadt von Mellingen verwirklichen. Ihr gefällt das Reuss-Städtchen so gut, dass sie in naher Zukunft auch hier wohnen möchte.
Seit dem 2. Juli betreibt Briththa das Café Mirror an der Grossen Kirchgasse 17. Sie kann sich bereits über einen kleinen Kundenstamm freuen. «Es ist schön, dass Mellingen wieder ein Café hat», sagt Stammkundin Heidi Wiederkehr aus Mellingen. Briththa Yokeswaran erhält auch Unterstützung von Ladenbesitzerinnen und -besitzern der Altstadt. «Sie schicken mir oft Kundschaft vorbei und legen auch meine Visitenkarten auf», sagt sie.
Tische mit Reussblick sind beliebt
Wer das Café betritt, ist überrascht vom neuen Auftritt. Die Räume des ehemaligen Jugendbüros renovierte Eigentümer Martin Lüthi komplett. Der im Boho-Style gehaltene Gastraum befindet sich im hinteren Teil des Cafés. «Am beliebtesten sind die Tische bei den Fenstern mit dem Reussblick», verrät Briththa Yokeswaran. Wer es gemütlich mag, kann sich auf der mit Sitzkissen ausgestatten Fensterbank niederlassen. Hier ist nicht nur der Altstadtblick inklusive, sondern auch ein Stromanschluss für Handy oder Laptop. Und selbstverständlich gibt es hier kleine Beistelltische. Bei schönem Wetter kann das Altstadtflair direkt vor dem Café an Bistrotischen genossen werden. Briththa Yokeswaran sagt: «Zum Café gehört auch der Platz zur Reussseite dazu», verrät sie. Wenn das Café gut laufe, könne sie sich vorstellen später eine Baueingabe für eine Aussenterrasse zur Reussseite zu machen. Doch sie ist auch jetzt vollauf mit ihrem Café Mirror zufrieden. «Es ist genauso geworden, wie ich es mir vorgestellt habe. Der Besitzer hat meine Wünsche berücksichtigt. Das schätze ich sehr», sagt sie. Briththa Yokeswaran betreibt das Café alleine. «Mein Vater Yokeswaran Annalingam ist pensioniert und hilft mir bei der Zubereitung der Speisen.»
Italienischer Kaffee
Im Café Mirror kann italienischer Kaffee genossen werden. Wer es eilig hat, für den gibt es den «Kaffee to go». Für Teeliebhaber sind verschiedene Teesorten von der Drogerie Haus im Angebot. Natürlich dürfen auch süsse Versuchungen nicht fehlen. Die Spezialität des Hauses sind die von Briththa Yokeswaran selbst gemachten Zitronentartes. Es sind aber auch andere zugekaufte Torten erhältlich. Über den Mittag sind Piadinas (ähnlich wie Tortillas) mit Tomaten und Mozzarella, Lachs oder Rohschinken erhältlich. Zusätzlich gibt es Burrata Salat, ein Lachs- oder Randentartar. Den Brunch am Sonntag serviert Briththa Yokeswaran in Etageren, und die Pancakes sind an einem Haken zu einem kleinen Himmel drapiert. Im Café Mirror kann auch ein Apéritif, ein Prosecco oder Bier genossen werden.
Debora Gattlen