Aargau: Polizei warnt vor neuer Masche

Zurzeit ist eine Betrugsmasche auf Verkaufsplattformen aktiv. Die Kantonspolizei gibt Tipps, wie man sich absichern kann.

Die Masche geht so: Twint-Daten der Verkäufer – das können Privatpersonen sein, die etwas im Netz zum Kauf anbieten – werden erhoben und von deren Konto dann Geld abgehoben.
Der Kantonspolizei Aargau werden aktuell viele Fälle der identischen Betrugsmasche gemeldet, wie sie meldete. Der Betrug beginnt auf Verkaufsplattformen wie zum Beispiel Tutti, wo die späteren Geschädigten etwas zum Verkauf anbieten. Die Betrüger spielen Interesse vor und drängen meist schon am Anfang darauf, via Whatsapp oder Telegram zu kommunizieren und bringen so die Unterhaltung weg von der Verkaufswebsite. Wenn es dann um die Bezahlung der Ware geht, schreiben die Betrüger, dass man via einem Post-Link die Zahlung annehmen oder autorisieren müsse. Wenn die Geschädigten dann auf der Seite des Links ihre Twint-Logindaten eingeben, geht es schnell: Die Betrüger buchen sofort einen grossen Geldbetrag ab und brechen die Kommunikation unvermittelt ab.

In Chat der Plattform bleiben
Folgende Tipps der Polizei sollen helfen, nicht Opfer dieser Betrugsmasche zu werden:
– Bleiben Sie mit der Kommunikation im Chat der Verkaufsplattform
– Geben Sie nie Angaben ausserhalb der Twint-App ein
– Klicken Sie auf keine fremden oder «komischen» Links
– Scannen Sie keine verdächtigen QR-Codes
– Werden Sie misstrauisch, wenn der Käufer einen Kurierdienst benutzen möchte

Kommunikation abbrechen
Im Zweifel rät die Kantonspolizei, die Kommunikation sofort abzubrechen und auf den möglichen Verkauf zu verzichten.
Falls jemand trotzdem von dieser oder einer ähnlichen Masche betroffen ist, soll er oder sie den Vorfall der eigenen Bank und der Verkaufsplattform melden sowie Anzeige bei der Polizei erstatten. (pd/mbe)