KOMMENTAR
Das Positive zuerst: Viele Mellingerinnen und Mellinger sind bereit, sich für die Gemeinde zu engagieren und kandidieren für ein Amt an den Gesamterneuerungswahlen (siehe Artikel links). Sei es für den Stadtrat oder die Kommissionen, Wahlbüro oder als ...
KOMMENTAR
Das Positive zuerst: Viele Mellingerinnen und Mellinger sind bereit, sich für die Gemeinde zu engagieren und kandidieren für ein Amt an den Gesamterneuerungswahlen (siehe Artikel links). Sei es für den Stadtrat oder die Kommissionen, Wahlbüro oder als Stimmenzähler. Das ist gut und spricht für eine lebendige Politkultur. Im Stadtrat und in der Finanzkommission kommt es zu Kampfwahlen und die Bürger werden eine echte Auswahl haben am 28. September. Doch ein Kandidat für die Finanzkommission schert aus und startet den Wahlkampf mit einer Schlammschlacht: Ein massiver Angriff auf die Stadtpräsidentin mit disqualifizierenden Aussagen, die er aber anderen zuschiebt. Das ist bedenklich. Roger Fessler ist zurück. Doch die Affäre um die anonymen Mails ist nicht vergessen. Diese richtete immensen politischen Schaden in Mellingen an. Freigesprochen hat das Bezirksgericht Baden Roger Fessler vom Vorwurf der üblen Nachrede und Beschimpfung. Die jetzige Mitteilung an die Medien strotzt von Eigenlob und wenig Einsicht. Da versucht einer, sein Image zu polieren, indem er sich über andere erhebt und sich als potenziellen «Retter» aufspielt. Es ist zu hoffen, dass dieser Versuch, eine Schlammschlacht zu lancieren, ins Leere läuft. Mellingen braucht für die Zukunft keine weitere Affären.