Ab Sonntag gilt der neue Fahrplan

Mi, 11. Dez. 2013
Der Fahrplanwechsel sieht im Kanton Aargau keine grösseren Veränderungen vor.

Der Fahrplanwechsel vom kommenden Sonntag, 15. Dezember sieht keine grösseren Veränderungen vor. Dennoch gibt es wie fast jedes Jahr zahlreiche, für die Bevölkerung zum Teil bedeutsame Anpassungen.

Am kommenden Sonntag beginnt die zweijährige Fahrplanperiode 2014/2015. Es sind keine grös­seren Anpassungen im nationalen und kantonalen öV-Angebot vorgesehen. Regional werden aber punktuelle Anpassungen vorgenommen. Bedeutsam für den Kanton Aargau ist die Inbetriebnahme der umgebauten, neuen Bahnhöfe im unteren Aaretal. Die Bahnhöfe in Döttingen, Koblenz und Bad Zurzach sind neu mit schienenfreien, behindertengerechten Zugängen ausgerüstet.
Im nationalen Fernverkehr bleibt das Angebot, was den Kanton Aargau betrifft, im heutigen Umfang weitgehend bestehen. Ausnahme ist, dass im Zusammenhang mit einem neuen Angebotskonzept zwischen Zürich und Chur ab 15. Juni die Interregio-Züge Basel-Liestal-Aarau-Zürich nur noch bis und ab Zürich HB verkehren.
Ab 15. Dezember gibt es vesrchiedene Anpassungen beim Busangebot im Raum Baden. So verkehrt der Bus der Linie Baden-Fislisbach-Berikon-Widen mit Abfahrt 20.57 Uhr (ab Baden) neu via Fislisbach Gemeindehaus. An Sonntagen verkehren alle Kurse mit Abfahrt .57 ab Baden via Fislisbach Gemeindehaus.
Auf der Linie Baden-Stetten-Bremgarten wird der 30-Minuten-Takt an Samstagen um zwei Stunden verlängert, d. h. Baden ab 18.57 und 19.57 Uhr. Die Schnellkurse ab Baden warten am Abend in Stetten den Anschluss der Linie 336 (Mellingen-Wohlen) ab.
Der Mittagskurs der Linie Mellingen Heitersberg-Niederrohrdorf-Widen (11.36 Uhr) wird in die Taktlage gelegt und verkehrt bis Widen ohne Standzeit in Niederrohrdorf.
Ein zusätzliches Fahrzeug auf der Linie Baden-Mellingen-Bremgarten soll in den Hauptverkehrszeiten am Morgen und am Abend die Bahnanschlüsse garantieren.
Auch auf der Linie Baden-Mellingen- Mägenwil wird ein zusätzliches Fahrzeug eingesetzt. Dieses soll in den Hauptverkehrszeiten am Morgen und am Abend die Anschlüsse garantieren.
Verlängert werden die Kurse der Linie Brugg-Birrhard-Mellingen an/ab 6.54/7.01, 18.24/18.31, 18.54/19.01.
Tarife steigen um 4 Prozent
Die Tarife werden in der A-Welle auf den Fahrplanwechsel um durchschnittlich 4 Prozent erhöht. Bei einzelnen Billetten (z. B. Einzelbillette, Tageskarten, Anschlussbillette) wird der Preis um durchschnittlich 3,8 Prozent angepasst. Die Preiserhöhung für Jahres- und Monatsabonnemente beträgt im Durchschnitt 4,2 Prozent.
Die Preisanpassung ist nötig, da die Transportpreiserhöhung im letzten Jahr nicht vollständig kompensiert werden konnte, neue Technologien installiert wurden, Investitionen für die Fahrgastsicherheit vorgenommen wurden und neue Fahrzeuge beschafft werden müssen, um mit Angebotsausbauten genügend Kapazitäten für die wachsende Mobilität und Anzahl Fahrgäste zu gewährleisten.
FABI bringt 30-Minuten-Takt
Die S3 soll ab Dezember 2019 im durchgehenden 30-Minuten-Takt verkehren. Damit die S3 häufiger fahren kann, müssen eine neue Verbindungslinie Mägenwil-Brunegg erstellt und der Bahnhof Mägenwil ausgebaut werden. Durch eine geänderte Führung der Güterzüge Basel/Aarau-Rangierbahnhof Limmattal werden, nach Inbetriebnahme der Ausbauten im Raum Mägenwil/Brunegg Kapazitäten frei, um die S3 durchgehend halbstündlich zu fahren.
Das Bundesparlament hat im Juni dieses Jahres die entsprechenden Ausbauten bewilligt. Sie sind Bestandteil der Botschaft Finanzierung und Ausbau Bahninfrastruktur (FABI). Das Schweizer Stimmvolk wird am 9. Feb­ruar 2014 über die zukünftige Finanzierung der gesamten Schieneninfrastruktur  mit dem neuen Bahninfrastrukturfonds abstimmen können. Diese Vorlage ermöglicht den S3-Ausbau ab 2020 und ist wichtiger Grundstein für die nächsten Ausbauschritte 2025 bis 2030 im Personen- und Güterverkehr im Kanton Aargau.

 

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