12 km, 1800 Höhenmeter: Bis die Oberschenkel brennen

Fr, 25. Jan. 2019
Das F-Race-Team-Fislisbach in Belalp von links: Matthias Peterhans, Res Roth, Philipp Binggeli, Mario Lozza, Pascal Mettauer, Sandro Lozza, Angelo Lozza und Stefan Anderhalden

Das Hexenrennen im Walliser Skiort Belalp: 12 Kilometer lang und 1800 Meter Höhenunterschied. Das Lauberhornrennen mit einer Länge von 4,5 Kilometern und 1028 Metern Höhenunterschied erscheint dagegen wie ein Kindergeburtstag.

Nur das Inferno-Rennen in Mürren mit 14,9 Kilometern Länge ist noch verrückter. In Belalp waren am letzten Wochenende auch acht Rennfahrer aus Fislisbach und Mellingen am Start. Sie haben einst gemeinsam die Bezirksschule in Mellingen besucht und bilden seit Jahren das Team ­«F-Race-Fislisbach».
Auch wenn sie keine höheren Ambitionen haben und solche Plauschrennen zum Spass bestreiten, bereitet sich das Team auf Anlässe wie das Hexenrennen in Belalp gewissenhaft vor. Anders wäre eine solche Strecke auf den über zwei Meter langen Abfahrtsskiern mit Spitzentempi von über 120 km/h nicht zu bewältigen. Das Fislisbacher Team schlug sich beachtlich. Unter den 440 Akteuren, die sich klassierten, fuhr Mario Lozza mit einer Zeit von 11 Min., 21 Sek. und 55 Hundertstelsekunden als Teambester ins Ziel und klassierte sich dabei auf dem 73. Rang. Nur 75 Hunderstelsekunden dahinter klassierte sich Angelo Lozza auf Rang 77. Pascal Mettauer fuhr als Drittbester des Teams mit 11:44,84 Min. ins Ziel (Gesamtrang 140). Zum Vergleich: Christoph Escher aus dem Walliser Dorf Termen bewältigte die Strecke in 10:12,53 Minuten.
Das Hexenrennen wurde zum 37. Mal ausgetragen. Es erinnert an die Zeit, als im Wallis noch dem Hexenkult gefrönt wurde. Es gilt als das verrückteste Volks-Skirennen der Schweiz, an dem zahlreiche als Hexen verkleidete Frauen und Männer teilnehmen

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