Die Mellinger Pontoniere drängten nach dem Lockdown zahlreich ans Wasser.
Darauf haben sie lange warten müssen. Am letzten Dienstagabend war es endlich soweit. Die Aktiven des Pontonierfahrvereins Mellingen PFVM waren nicht mehr zu halten. Bei prächtiger Abendsonne ...
Die Mellinger Pontoniere drängten nach dem Lockdown zahlreich ans Wasser.
Darauf haben sie lange warten müssen. Am letzten Dienstagabend war es endlich soweit. Die Aktiven des Pontonierfahrvereins Mellingen PFVM waren nicht mehr zu halten. Bei prächtiger Abendsonne drängten sie mit ihren 460 Kilo schweren Booten aufs Wasser. Zeitweise waren so viele Übersetzboote auf der Reuss, als wäre ein Wettkampf im Gange. Es kamen selbst welche, wie Matthias Moser und Thomas Lüthi, die seit acht Jahren kein Ruder mehr in der Hand gehalten hatten. Die Technik ist noch da. Allein es fehlt die Puste. Aber sie kommen bestimmt wieder. Versprochen.
«So sind sie eben, die Pontoniere», wagt Pascal Graf einen Erklärungsversuch. «Einmal Pontonier, immer Pontonier.» Wettkämpfe finden zwar in diesem Jahr keine statt. Aber die Freude, endlich wieder aufs Wasser zu dürfen, überwiegt die Absage der Wettkampfsaison.
Die Mellinger Pontoniere sind eine verschworene Gemeinschaft. Die Pflege der Kameradschaft steht im Vordergrund. So standen sie denn auch nach dem ersten Training noch lange (in gebührendem Abstand) zum gemütlichen Schwatz beisammen. (bg)