Die Gemeinde Fislisbach hat das Trinkwasser im Pumpwerk Moos und im Anreicherungspumpwerk Rosenmatte durch das Amt für Verbraucherschutz des Kantons Aargau auf Rückstände des Pflanzenschutzmittels Chlorothalonil untersuchen lassen.
In der Vergangenheit haben die Medien informiert, dass in den Schweizer Wasserversorgungen bei Messungen die Höchstwerte für das Pestizid Chlorothalonil, respektive dessen Metaboliten (Abbauprodukte) überschritten werden. Für die Bevölkerung besteht dennoch keine direkte Gefahr, da die Höchstwerte bewusst tief angelegt wurden, um ein Risiko zu minimieren. Die Wasserversorgung hat das Amt für Verbraucherschutz des Kantons beauftragt, das Grundwasser auf Pflanzenschutzmittelrückstände zu untersuchen. Beprobt wurden das Grundwasserpumpwerk Moos und das Anreicherungspumpwerk Rosenmatte. Die Proben ergaben einen einwandfreien Befund, trotz geringfügig festgestellten Pflanzenschutzmittelrückständen.
In den Proben der Grundwasserfassung Moos waren Pflanzenschutzmittelrückstände des Wirkstoffs Chlorothalonil in geringer Konzentration von 0,038 µg/l und bei der Grundwasserfassung Rosenmatte in der Konzentration von 0,039 µg/l nachweisbar. Der Höchstwert gemäss der Verordnung des Eidg. Departements des Innern über Trinkwasser sowie Wasser in öffentlich zugänglichen Bädern und Duschanlagen liegt bei 0,100 µg/l. (gk)