«Hoffe es gibt eine zweite Auflage»

Di, 24. Nov. 2020

Barbara Liechti, Mellingen, sagt über den Tag der offenen Türen in der Altstadt

Barbara Liechti wohnt und arbeitet in der Altstadt von Mellingen. Sie sagt in welchem Film sie gerne mitgespielt hätte, welchen Beruf sie gerne erlernt hätte und bei welchen Liedern sie nicht sitzen bleiben kann.

Frau Liechti, mit einem Tag der offenen Türen machte das Gewerbe in der Mellinger Altstadt auf sich aufmerksam. Welches Fazit ziehen Sie?
Barbara Liechti: Ich hatte den Eindruck, dass dieser Anlass bei der Bevölkerung gut angekommen ist. In kleinem Rahmen dem Alltag entfliehen, das tat vielen Gästen gut.

Was war der Grund für diesen Tag der offenen Türen?
Es gibt viele Gründe. Kontakte pflegen trotz Corona – natürlich mit Schutz – die Altstadt lebt, Weihnachten steht vor der Tür …

Was könnte man das nächste Mal besser machen? Gibt es eine zweite Auflage?
Vielleicht die Seitengassen in der Altstadt vom Verkehr befreien. Natürlich hoffe ich, dass es eine zweite Auflage gibt.

◆ Wie steht es um die Ladengeschäfte in der Altstadt? Müssen wir uns Sorgen machen?
Es ist für alle eine grosse Herausforderung weiterhin zu bestehen. Es liegt an den Konsumenten ob sie unsere Angebote nützen möchten.

Wo ist das Reusstal am schönsten?
Zu Fuss dem Reussuferweg entlang von Mellingen nach Windisch.

Wie sind Sie im Reusstal am liebsten unterwegs?
Zu Fuss oder mit dem Velo.

Was ist für Sie Luxus?
Wenn ich Zeit mit meinen Enkelinnen verbringe. Oder bei einer Wanderung in den Bergen.

Wann findet einen das Glück? Wenn man es nicht sucht.

Besitzen Sie alles? Oder sind da noch Wünsche offen?
In der jetzigen Zeit ist wohl der grösste Wunsch gesund zu bleiben.

Wenn Sie nicht Inhaberin von Bijouterie Liechti wären, welchen Beruf würden Sie dann ausüben?
«Schnurpfitante».

Spontan kommen Freunde, was dürfen sie von Ihnen immer erwarten?
Ein Glas Wein und einen Teller Teigwaren und hoffentlich ein gutes Gespräch.

Wenn Sie eine Zeitreise machen könnten, in welcher Epoche möchten Sie landen?
Ich möchte keine Zeitreise machen, mir gefällt es im Hier und Jetzt.

Hätten Sie lieber einer anderen Nation (Kultur) angehört?
Gerade jetzt bin ich froh und dankbar in der Schweiz zu leben.

Wenn Sie in einem Film mitspielen dürften, welchen würden Sie wählen?
Sternenberg. Es ist ein Schweizer Liebesfilm und eine Filmkomödie aus dem Jahr 2004. Mathias Gnädinger spielt hervorragend Franz Engi, der nach 30-jährigem Ausland-Aufenthalt in sein Heimatdorf Sternenberg zurückkehrt.

Lesen Sie ein Buch? Welches?/ Das Buch auf Ihrem Nachttisch?
Auf meinem Nachttisch und am Boden liegen Kochbücher, ein Krimi und Fachliteratur.

Bei welchem Lied können Sie nicht sitzen bleiben?
Bei Liedern von La Compagnie Créole, einer französischen Band aus Guadeloupe, Martinique und Französisch-Guayana. In den 1980er-Jahren waren sie im französischsprachigen Raum populär. Sie sangen zunächst auf Kreolisch, später auf Französisch.

Wem – tot oder lebend – würden Sie gerne ein paar Fragen stellen? Welche?
Diese Frage geht mir nah. Denn an Bernhard hätte ich schon noch ein paar Fragen. Welche lasse ich offen.

Interview: Benedikt Nüssli

 

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