Keine weitere Verschuldung nötig

Fr, 26. Feb. 2021

Die Jahresabschlüsse 2020 sehen gut aus

Die Gemeinde Birmenstorf hat im letzten Jahr 1,304 Mio. Fr. investiert, unter anderem ins Schulhaus. Der in der Erfolgsrechnung erwirtschaftete Ertragsüberschuss von 1,208 Mio. Fr. plus die verbuchten Abschreibungen decken diese Investitionen ab, das heisst, die Gemeinde musste sich nicht höher verschulden. Der Schuldenbetrag per Ende letzten Jahres beläuft sich auf rund 2,350 Mio. Fr. oder 790 Fr. pro Kopf.

Steuerertrag höher als erwartet
Zum guten Abschluss beigetragen haben unter anderem die Steuern. Die erwarteten Einnahmen von 7,770 Mio. Fr. wurden um 385 000 Fr. übertroffen. Dies dank Nachträgen aus den Vorjahren von über 300 000 Franken. Zudem fielen die Quellensteuern um 58 000 Fr. höher aus. Enorm besser waren die Grundstückgewinnsteuern, welche um 231 000 Fr. über dem Budget lagen. Zudem ergaben sich 176 000 Fr. aus Nachund Strafsteuern (Einkommen/Vermögen welches bisher nie deklariert wurde).
Bedingt durch Corona und anderen Einflüssen ergaben sich auch tiefere Ausgaben in anderen Bereichen. So fiel der Neujahrsapéro und der Seniorenausflug ins Wasser, die Feuerwehr absolvierte weniger Übungen. Auch die Schule musste weniger ausgeben. Ebenso blieben die Beiträge an die Kranken- und Pflegefinanzierung unter dem Budget. Mehreinnahmen gab es unter anderem bei den Bussenerträgen mit 45 000 Fr. über Budget. Es gab aber auch Mehrausgaben, beispielsweise im Bereich soziale Sicherheit.

Mehr Leitungsbrüche verzeichnet
Bei den Spezialfinanzierungen schloss die Wasserversorgung um rund 20 000 Fr. schlechter ab als budgetiert, weil unter anderem mehr Leitungsbrüche zu verzeichnen waren. Die Abwasserbeseitigung schliesst mit einem Ertragsüberschuss von 200 000 Fr. ab. Budgetiert war ein Ertragsüberschuss von 76 000 Franken. Die Abfallbeseitigung schliesst um 7000 Fr. besser ab als erwartet, ebenso die Elektrizitätsversorgung «Netznutzung» mit insgesamt rund 140 000 Fr. Mehreinnahmen gegenüber dem Budget. Die Ortsbürgergemeinde schliesst mit schwarzen Zahlen, obwohl ein Minus von 15 000 Franken budgetiert war. (sb/gk)

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